MotoGP: Marc Marquez über seinen Fehler

Raffaele Marciello: Dritter Ferrari-Pilot in Austin

Von Vanessa Georgoulas
Steht als Test- und Ersatzfahrer in Austin in der Ferrari-Box: Raffaele Marciello

Steht als Test- und Ersatzfahrer in Austin in der Ferrari-Box: Raffaele Marciello

Ferrari trotzt den Gerüchten, wonach die neue Teamführung die Nachwuchsförderung einstellen will, und nimmt Talent Raffaele Marciello als dritten Piloten nach Austin mit.

Der Führungswechsel bei Ferrari hat die unterschiedlichsten Gerüchte aufkommen lassen. Eines davon besagt, dass die neue Leitung das Nachwuchsförderprogramm Ferrari Driver Academy einstellen. Doch davon lässt sich die Scuderia nicht beirren und schickt wie zum Trotz den eigenen Nachwuchs nach Amerika.

Denn in der Box der Roten wird an diesem Wochenende der Ferrari-Nachwuchspilot Raffaele Marciello als dritter Fahrer am Funk hängen. Der 19-jährige Italiener, der in Zürich aufgewachsen ist, ist eines der vielversprechendsten Motorsport-Talente seiner Generation. Der 2013er-Meister der Formel 3-EM bestreitet in diesem Jahr seine erste Saison in der GP2-Serie und belegt zwei Rennen vor dem Saisonende, die im Rahmen des Saisonfinales der Formel 1 in Abu Dhabi ausgetragen werden, den achten Platz.

Marciellos Karriere-Bilanz ist beachtlich: In 138 Rennen kreuzte er die Ziellinie 27 Mal als Erster. Dies entspricht 19,6 Prozent aller Autorennen, die er bisher bestritten hat. Insgesamt 50 Mal (36,2 Prozent) durfte er aufs Treppchen steigen. 18 Mal startete er von der Pole-Position ins Rennen, 20 Mal drehte er die schnellste Rennrunde.

Die Zusammenarbeit mit Ferrari reicht schon einige Jahre zurück. Der älteste Formel-1-Rennstall der Welt entdeckte das Talent in der Formel Abarth und begleitete Marciello fortan durch die italienische Formel-3-Serie, die europäische Formel-3-Serie und durch die GP2.

Das letzte Rennwochenende im Vorzimmer der Formel 1 wird Marciello mit einer Strafe angehen müssen. Die Regelhüter hatten ihm diese für eine Erstrunden-Kollision im Sprintrennen von Sotschi aufgebrummt, bei der er dem GP2-Meister Jolyon Palmer ins Heck gekracht war. Weil Marciello bis zur Entscheidungsfindung der Stewards selbst schon ausgefallen war, wurde seine Strafe fürs Verursachen der Kollision mit Palmer in eine Strafversetzung um fünf Startplätze umgewandelt.

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