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Sebastian Vettel: «Nur acht Tausendstel fehlten!»

Von Vanessa Georgoulas
Formel-1-Champion Sebastian Vettel: «Mit dem sechsten Platz können wir zufrieden sein, auch wenn der Fünfte auch noch möglich gewesen wäre»

Formel-1-Champion Sebastian Vettel: «Mit dem sechsten Platz können wir zufrieden sein, auch wenn der Fünfte auch noch möglich gewesen wäre»

Formel-1-Champion Sebastian Vettel ärgerte sich nach dem Qualifying in Brasilien über seinen hauchdünnen Rückstand auf McLaren-Gegner Jenson Button. Der Red Bull Racing-Pilot wird von Startplatz 6 ins Rennen steigen.

Eigentlich müsste Sebastian Vettel mit der sechstschnellsten Runde im Top-Ten-Qualifying von Brasilien zufrieden sein. Schliesslich hatte er sich knapp eine halbe Stunde zuvor noch als Dreizehnter den Einzug ins zweite Qualifying-Segment nur knapp gesichert. Nach der Zeitenjagt räumte der Formel-1-Champion ein: «Es war ein durchwachsenes Wochenende bis jetzt, das Qualifying war bisher unsere konstanteste Session. Wir hatten keine Probleme, die uns eingebremst haben und konnten uns steigern. Anfangs hatte ich noch viel Untersteuern, doch wir haben dann ein bisschen reagiert mit dem Frontflügel und ab da wurde es dann besser.»

Der 27-jährige Heppenheimer, der das Red Bull Racing-Team zum Jahresende verlassen wird, gesteht: «Ich hatte Mühe, das Auto ins Arbeitsfenster zu bekommen. Mit dem sechsten Platz können wir so gesehen also zufrieden sein, auch wenn der Fünfte auch noch möglich gewesen wäre. Mir fehlten nur acht Tausendstel! Die hätte ich schon noch finden können. Aber so ist das jetzt nun einmal.»

Auch mit Blick auf das Rennen bleibt Vettel realistisch: «Ich habe früher gewonnen und glaube daran, dass ich das auch in Zukunft machen kann. Die Zukunft beginnt morgen, aber mir ist schon bewusst, dass es schwierig wird, die Mercedes-Fahrer vor mir zu schlagen. Wir wissen aber, dass es hier in Interlagos zum Teil chaotisch zu und her gehen kann. Wer weiss, vielleicht erleben wir morgen ein typisches Interlagos-Rennen.»

Der 39-fache GP-Sieger weiss: «Um nach ganz vorne zu kommen, braucht es auf jeden Fall ganz besondere Umstände. Wie man sieht, sind wir etwa eine Sekunde von der Spitze weg. Das ist auch im Rennen der Fall und bei 70 Runden könnte das böse enden. Heute war Regen gemeldet, und der kam nicht. Auch für morgen lautet sagen die Wetterfrösche Regen voraus, mal schauen, vielleicht regnet es ja morgen auch wirklich.»

Zum Schluss erklärt Vettel noch: «So oder so ist es schwer zu sagen, wie das Rennen laufen wird. Im Renntrimm ist es schwierig, mit den weichen Reifen loszufahren, ich glaube, da werden sich alle rasch schwer tun mit. Ich denke, das Rennen wird über die Box entschieden, gerade auch wenn das Wetter umschwingt. Dann kommt es darauf an, dass man dann auch zum richtigen Zeitpunkt an der richtigen Stelle der Strecke ist…»

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