Formel 1: Max Verstappen – alles für die Katz

Nico Hülkenberg: Ferrari-Duo in Griffweite

Von Vanessa Georgoulas
Nico Hülkenberg: «Hätte das Rennen zwei Runden länger gedauert, wäre ich vielleicht Sechster geworden»

Nico Hülkenberg: «Hätte das Rennen zwei Runden länger gedauert, wäre ich vielleicht Sechster geworden»

Beim zweitletzten Formel-1-WM-Lauf in Brasilien konnte Force India-Pilot Nico Hülkenberg punkten. Der Emmericher sicherte sich den achten Platz. Teamkollege Sergio Pérez kam auf Rang 15 ins Ziel.

Vier Punkte darf das Force India-Team dank Nico Hülkenberg aus Brasilien mit nach Hause nehmen. Der Emmericher kreuzte die Ziellinie als Achter und war hinterher zufrieden, wie er vor laufender Kamera erklärte: «Das war ein ziemlich cooles Rennen und es war ein gutes Gefühl, als Achter ins Ziel zu kommen. In einem GP mit drei Boxenstopps ist man immer am pushen, doch mein Rennen war nicht allzu kompliziert und ich konnte einen grossen Teil für mich selbst fahren.»

Der 27-jährige Wahl-Schweizer fügte grinsend an: «Ich hatte auch einige nette Duelle, die Spass gemacht haben. Das Auto fühlte sich heute ein bisschen besser an als an den Vortagen, ich fühlte mich wohler und konnte richtig Gas geben. Das Team hat die richtige Strategie gewählt und wir haben trotz der hohen Temperaturen das Maximum aus den Reifen herausgeholt. Ich bin direkt hinter den beiden Ferraris ins Ziel gekommen, und wenn das Rennen noch ein, zwei Runden länger gedauert hätte, wäre ich vielleicht sogar Sechster geworden. Aber so läuft's im Racing manchmal.»

Hülkenbergs Teamkollege Sergio Pérez musste sich nach einer Strafversetzung in der Startaufstellung (für die Austin-Kollision mit Adrian Sutil) und einer 5-Sekunden-Strafe, die er während des Rennens für die Überschreitung des Boxengassen-Tempolimits aufgebrummt bekam, mit Platz 15 begnügen. Der 24-Jährige aus Guadalajara klagte nach der Zieldurchfahrt: «Das war ein schwieriges Rennen und das ganze Rennwochenende lief irgendwie nicht so gut für mich ab. Nachdem ich am Freitag nicht trainieren konnte, wussten wir, dass es schwierig werden würde. Die meiste Zeit steckte ich im Verkehr fest.»

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