Renault: Motoren werden billiger
Die V6-Motoren verschlingen noch Unsummen
2014 kam gleich für zwei Teams das Aus. Caterham und Marussia wuchsen die Kosten über den Kopf und bei den beiden Hinterbänklerteams gingen die Lichter aus. Mit Schuld an den Pleiten waren auch die immensen Kosten für die V6-Turbo-Antriebsstränge, die einen Löwenteil des Jahresbudgets verschlingen. Red-Bull-Racing-Teamchef Christian Horner und Formel-1-Chef Bernie Ecclestone waren daraufhin nur zwei, die eine Änderung des Reglements forderten.
Der leitende Renault-Techniker Rémi Taffin widerspricht dem jedoch entschieden. Die Kosten für die Antriebseinheiten würden auf keinen Fall auf dem aktuellen Niveau bleiben. Wenn man die V6-Motoren beibehalte, würden die Preise für die Teams im Laufe der nächsten Jahre ganz sicher sinken.
«Das wird passieren, das ist unausweichlich», wird Taffin von Crash.net zitiert. «Dafür sind die Regeln gemacht. Ich denke, bei der Kritik geht es nicht um das Reglement für die nächsten sechs oder sieben Jahre, sondern um die aktuellen Kosten. Alle sehen durch ein Fenster, das eine falsche Größe hat. Das Reglement wurde für mehrere Jahre gemacht und wir betrachten nur das erste Jahr, das klarerweise das teuerste Jahr ist.»