Superbike-WM: Toprak spricht Drohung aus

Fry: Fernando Alonso anpassungsfähiger als Räikkönen

Von Andreas Reiners
Kimi Räikkönen

Kimi Räikkönen

Ferrari blickt auf eine desaströse Saison zurück: 2014 blieb die Scuderia erstmals seit 1993 ohne Rennsieg. Dabei konnte sich allerdings Fernando Alonso gegen seinen Teamkollegen Kimi Räikkönen deutlich durchsetzen.

Während der Spanier, inzwischen zu McLaren-Honda abgewandert, das Beste aus einem schlechten Auto herauskitzelte, blieb der Finne, in der neuen Saison nun Teamkollege des viermaligen Weltmeisters Sebastian Vettel, deutlich hinter den Erwartungen zurück. Räikkönen landete mit lediglich 55 Zählern und ohne Podestplatz auf einem enttäuschenden zwölften WM-Rang.

Für die Diskrepanz zwischen den beiden Ex-Weltmeistern: gibt es offenbar zwei Gründe. Die verriet Ex-Chefingenieur Pat Fry, der im Zuge der zahlreichen Umstrukturierungen unter der neuen Führung seinen Hut nehmen musste.

«Zum einen ist Fernando anpassungsfähiger und zweitens sind passen die Einschränkungen des Autos und die der Reifen nicht zu Kimis Fahrstil», sagte Fry Totalrace.

Fry muss es wissen. Er arbeitete bereits bei McLaren mit dem Finnen zusammen. Und dort war es das gleiche Problem. «Er hat sehr sensibel auf die Front des Autos reagiert, als er und Montoya zusammen gefahren sind, hatten wir sieben verschiedene Front-Aufhängungen», erzählte Fry.

In der Tat klagte Räikkönen immer wieder über ein unruhiges Auto und Probleme beim Einlenken. Fry verriet dann auch, wie man den 35-Jährigen wieder flott bekommt: «Um das Beste aus ihm herauszuholen, muss man ihm ein Auto geben, mit dem er das schafft.»

Doch das wird Ferrari offenbar nicht tun. Denn wie Autosprint berichtet, will Ferrari weiterhin an der umstrittenen Konstruktion der Front mit Zugstreben festhalten. In Maranello hofft man dadurch auf Gestaltungsvorteile, was die Radaufhängung oder auch die Nase angeht.

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