Formel 1 2015: So werden die neuen Reifen
Die Reifen für 2015 unterscheiden sich nur leicht von ihren Vorgängern
Einer der Wünsche des dreifachen Formel-1-Weltmeisters Niki Lauda für die Formel 1 der Zukunft betraf die Reifen. Der Aufsichtsrat-Chef des Formel-1-Teams von Mercedes erklärte im Interview (http://www.speedweek.com/formel1/news/69352/Niki-Lauda-Wir-machten-uns-fast-in-die-Hosen.html): «Ich wünsche mir ein futuristisches Auto, das für mindestens fünf Jahre einen wirklich geilen Eindruck macht: 1200 PS, breite Reifen, eine Aerodynamik, die eine steil ansteigende Leistungskurve und eine ganz schmale Spitze ermöglicht, wo sich die fahrerische Spreu vom Weizen trennt.»
Zumindest was die Reifen angeht, wird sich der 65-jährige Wiener gedulden müssen. Denn wie Pirelli-Motorsportchef Paul Hembery im Interview mit den Kollegen von gpupdate.net (wwww.gpupdate.net) verrät, wird sich an den Mischungen für 2015 nicht viel ändern: «Unsere Änderungen sind nicht gross, wir haben die Hinterreifen überarbeitet, auf der Grundfläche, um die Temperaturentwicklung und -verteilung etwas gleichmässiger hinzubekommen Dann haben wir die extra-weichen Reifen verändert, um im oberen Temperaturbereich etwas mehr Performance hinzubekommen. Und wir mussten auch die Mischung der Intermediates-Reifen ändern, weil wir die Zutaten verändert haben.»
Der Brite verspricht dennoch: «Das sind zwar nur kleine Änderungen, aber wir werden wohl die Auswahl der Reifenmischungen für die einzelnen Rennen verändern. Wir wollen immer noch zwei bis drei Boxenstopps pro Rennen sehen. Im vergangenen Jahr waren es öfter 2-Stopp-Rennen, doch wir erwarten bei den Autos eine Performance-Steigerung, deshalb müssen wir zuerst verstehen, welche Folgen das haben wird, bevor wir grundlegende Änderungen an den Reifen vornehmen. Wir müssen also vorsichtig bleiben.»