Superbike-WM: Toprak spricht Drohung aus

Ricciardo: Sebastian Vettel wollte nicht aufhören

Von Andreas Reiners
Daniel Ricciardo

Daniel Ricciardo

Christian Horner hatte in dieser Woche für ziemliche Überraschung gesorgt. Denn der Red-Bull-Teamchef verriet, dass Sebastian Vettel ans Aufhören gedacht hatte.

Zumindest zu Beginn der vergangenen Saison. «Er war unzufrieden mit der Entwicklung der Formel 1. Die vier Jahre zuvor waren so erfolgreich, noch dazu in einem Auto, das er geliebt hat zu fahren. Aber auf einmal war alles ganz anders», sagte Horner. Es sei so gewesen, als habe man Vettel sein liebstes Spielzeug weggenommen. «Es dauerte eine Weile, bis er sich darauf eingestellt hatte», sagte Horner.

Vettels Ex-Teamkollege Daniel Ricciardo widerspricht nun jedoch den Äußerungen seines Chefs. «Von dem, was ich gesehen habe, war er nie kurz davor gehen. Er hat viel zu viel Leidenschaft für den Sport, um einfach aufzuhören», sagte der Australier «Sky Sports News».
Auch wenn es ausgerechnet Ricciardo war, der Vettel auf sportlichem Wege eine Menge Frust beibrachte. Denn während Vettel oft mit seinem Dienstauto haderte und ohne Saisonsieg blieb, fuhr Ricciardo gleich deren drei ein.

Das Resultat: Nach der Saison verabschiedete sich Vettel zu Ferrari und sucht bei der Scuderia eine neue Herausforderung. Die wird er dort auch haben, glaubt Ricciardo. «Ich denke, dass er ein wenig aus seinem Panzer herauskommen und versuchen wird, sie wieder in die Spur zu bringen.»

Denn auch Ferrari war 2014 ohne Sieg geblieben, erstmals seit 1993. Die Mission bei Ferrari beginnt für Vettel endgültig am Freitag, wenn der neue Bolide der Öffentlichkeit vorgestellt wird.

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