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Paddy Lowe: «Viel Neues am Mercedes W06»

Von Vanessa Georgoulas
Mercedes-Technikchef Paddy Lowe: «Manchmal überraschen wir uns selbst»

Mercedes-Technikchef Paddy Lowe: «Manchmal überraschen wir uns selbst»

Technikchef Paddy Lowe verrät nach den ersten Kilometern mit dem neuen Mercedes W06, dass die Weltmeister-Truppe in «mehreren Bereichen» zulegen konnte.

Die Streckenpremiere feierte der neue Silberpfeil schon am Donnerstag Nachmittag. Bei eisigen Temperaturen rückten sowohl Nico Rosberg als auch Weltmeister Lewis Hamilton auf dem Silverstone Circuit aus, um die ersten Runden im Mercedes W06 zu drehen. Obwohl die Debütfahrt auf Demo-Reifen stattfand und wegen des Wetterumschwungs abgebrochen werden musste, blieb Technikchef Paddy Lowe gelassen.

Im Interview mit den Kollegen der offiziellen Formel-1-Seite formula1.com erklärte der Engländer: «Auch ohne den Schnee ist es schwierig, Erkenntnisse aus dieser Fahrt zu ziehen, da wir den Regeln für den erlaubten Filmtag folgend nur eine bestimmte Distanz zurücklegen durften und spezielle Demo-Reifen zum Einsatz kamen. Es ging also vielmehr um einen Systemcheck, ob alles richtig funktioniert, wenn die Testfahrten losgehen.»

Am Sonntag darf Nico Rosberg beim Testauftakt auf die Strecke, und Lowe kündigte freudig an: «Da steckt sehr viel Neues im Mercedes W06. Wir konnten in mehreren Bereichen zulegen. Insgesamt handelt es sich um eine Weiterentwicklung des Vorgängers, da die Regeln sich nicht gross geändert haben. Aber da und dort konnten wir kleine Revolutionen durchsetzen. Abgesehen von der Fahrzeugnase, die eine der grössten Herausforderungen unseres Aero-Programms in diesem Winter darstellte, werden die meisten Betrachter keine grossen Unterschied zum W05 erkennen. Unter der Verkleidung hat sich aber vieles verändert.»

Lowe betonte auch: «Wir mussten natürlich weiterentwickeln, denn die Konkurrenz schläft nicht. Man schaue sich nur die alten Autos an, dann sieht man, wie schnell sich die Dinge in der Formel 1 ändern. Das gehört zur Innovation und Entwicklung dazu. Man muss also in jedem einzelnen Bereich immer besser werden, und manchmal überraschen wir uns dabei selbst.»

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