Formel 1: Der erste Crash des Jahres

Toto Wolff: «Mercedes muss demütig bleiben»

Von Andreas Reiners
Zuverlässig und schnell: der neue Mercedes W06

Zuverlässig und schnell: der neue Mercedes W06

Der Start in die neue Formel-1-Saison hätte kaum besser laufen können. Nico Rosberg spulte am ersten Testtag in Jerez 157 Runden im neuen W06 ab – mit Abstand der Bestwert aller Teams.

Die Bestzeit ging zwar an Sebastian Vettel im Ferrari – doch schnelle Runden sind bei der Vorbereitung sowieso zweitrangig. In erster Linie geht es vor allem um Zuverlässigkeit. In der Kombination der beiden Komponenten – Kilometer und Zuverlässigkeit – war es für Mercedes-Motorsportchef Toto Wolff der beste Auftakt bei Testfahrten. Denn schnell unterwegs war Rosberg auch noch.

«Es war ein wirklich guter erster Tag. Wir müssen aber demütig bleiben», warnte der Österreicher vor aufkommender Arroganz beim Weltmeister-Team. Immerhin hatten die Silberpfeile bereits in der vergangenen Saison die Konkurrenz nach Belieben dominiert – 16 von 19 Rennen gewann ein Mercedes.

Natürlich muss man solche Leistungen auch immer in Relation setzen. «Natürlich haben wir das Auto und die System nicht ans Limit gepusht», räumte Wolff ein. Aber auch Rosberg habe erklärt, es sei einer seiner besten ersten Testtage gewesen. «Bedeutet das viel? Nein. Aber es ist immer besser einen guten ersten Tag zu haben als einen schlechten.»

Die Ziele sind sowieso ein wenig bescheidener. Unter anderem brach Mercedes mit den 16 Saisonsiegen den Rekord von McLaren aus dem Jahr 1988. Man solle nicht davon ausgehen, dass es so weitergehe, mahnte Wolff.

«Wenn man den Maßstab so hoch anlegt, scheitert man möglicherweise und das könnte dich dann demotivieren. Unser Ziel ist es, ein sehr konkurrenzfähiges Auto zu haben, gut zu performen und das Beste zu geben. Das Ziel ist es zudem, das führende Team zu sein, das regelmäßig Rennen gewinnen kann. Das ist es, was wir von uns selbst erwarten.»

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