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David Coulthard: Trotz Mercedes keine Langeweile

Von Vanessa Georgoulas
David Coulthard: «Es würde mich sehr wundern, wenn ein anderes Auto als ein Mercedes im ersten Rennen auf der Pole-Position stehen würde»

David Coulthard: «Es würde mich sehr wundern, wenn ein anderes Auto als ein Mercedes im ersten Rennen auf der Pole-Position stehen würde»

Warum der ehemalige Formel-1-Pilot David Coulthard trotz des starken Auftritts von Mercedes in Jerez keine langweilige Saison befürchtet.

Für viele Formel 1-Experten ist nach den ersten Vorsaison-Testfahrten klar, dass die neue Saison beginnen wird, wie die alte aufgehört hat, das heisst: Die Mercedes-Piloten Lewis Hamilton und Nico Rosberg werden auch beim Saisonstart in Melbourne den Ton angeben. Auch der ehemalige GP-Pilot David Coulthard, der heute als TV-Experte für den britischen Sender BBC immer noch alle Rennen vor Ort mitverfolgt, ist überzeugt, dass sich an der Spitze zu Beginn der Saison nicht viel verändern wird.

Im Interview mit Welt.de erklärt der 43-jährige Schotte: «Wenn man bedenkt, dass wir ein sehr starres Reglement haben, die Fahrer die gleichen geblieben sind und auch sonst keine grosse Revolution in der Formel 1 stattgefunden hat, würde es mich sehr wundern, wenn ein anderes Auto als ein Mercedes im ersten Rennen auf der Pole-Position stehen würde. Die Silberpfeile werden zu Beginn die Benchmark sein, an der sich alle anderen Rennställe zu orientieren haben.»

Eine langweilige Saison fürchtet Coulthard trotzdem nicht: «Es gibt immer Spannung in der Formel 1, die es Wert ist, sich darauf zu freuen. Die Technologie wird sich weiterentwickeln, im Fahrerlager wird es wieder politische Auseinandersetzungen geben, wir haben wieder fantastische Destinationen im Rennkalender und werden tolle Duelle sehen. Einige werden gewinnen, andere verlieren – darum geht es im Sport. Nein, ich bin mir sicher, dass es eine spannende Saison werden wird.»

Dafür soll nicht zuletzt der Teaminterne Zweikampf von Champion Hamilton und Rosberg sorgen. Coulthard ist überzeugt: «Das wird sich nicht vermeiden lassen. Beide haben ein Auto, mit dem sie Weltmeister werden können. Das führt zwangsläufig zu harten Auseinandersetzungen auf der Rennstrecke. Ich bin mir sicher, dass wir auch in dieser Saison wieder erleben werden, dass sie sich berühren, dass es Missstimmungen gibt und vielleicht einen Unfall.»

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