Formel 1: Max Verstappen – alles für die Katz

Sauber vor Gericht: Das sagt Giedo van der Garde

Von Adam Cooper
Der Holländer Giedo van der Garde spricht über seinen Gang vors Gericht, um Einsätze mit Sauber zu erzwingen. Er findet: «Der Gerichtsfall zwischen uns ist doch kein Problem.»

Das Urteil des Melbourner Gerichts hat Sauber überrascht. Die australischen Richter stützen eine Einschätzung ihrer Genfer Kollegen, wonach der Anspruch von Giedo van der Garde auf ein Renncockpit bei Sauber rechtens ist. Nach dem Urteil sprachen wir mit dem 29jährigen Holländer.

Giedo, so wie wir das verstehen, bezieht sich das Urteil lediglich auf das Wochenende hier in Australien. Aber was ist mit den anderen Ländern?

Das ist etwas anderes, worum sich die Anwälte noch kümmern müssen. Ich freue mich einfach auf den Start dieses Wochenendes. Wie ich gesagt habe – ich habe eine gute Beziehung zu diesem Team. Und der Rennstall hat im Winter einen beträchtlichen Schritt nach vorne gemacht. Ich freue mich darauf, wieder mit Sauber zu arbeiten.

Du sagst, du hättest eine gute Beziehung zum Team. Das wirkt ein wenig seltsam, wenn du sie vor Gericht zerrst.

Ich sehe da kein Problem, denn wir hatten ein gutes Jahr zusammen. Nicht nur wegen der Ergebnisse beim Testen, auch auf persönlicher Ebene. Wir müssen zusammenhalten und gemeinsam den ersten Punkt anstreben.

Du hast offenbar erst erfahren, dass du nicht fahren wirst, als in Brasilien die Pressemitteilung über Felipe Nasr herauskam. Wie schlimm war das?

Es ist nicht gut, darüber zu reden. Ich bin einfach glücklich damit, wie es heute gelaufen ist, und freue mich darauf, wieder hinters Lenkrad zu kommen. Es ist schon eine ganze Weile her. (Es war anfangs September in Monza, die Redaktion.)

Die Sache mit dem Sitze und den Sicherheitsgurten und all das: das kann schnell gelöst werden, nicht?

Du weisst das, und andere Leute wissen das auch: solche Dinge können sehr schnell erledigt sein. Ein neuer Sitz ist in drei oder vier Stunden ausgeschäumt.

Das Team hat argumentiert, man habe die beiden anderen Fahrer gebraucht, um an mehr Sponsorgeld heranzukommen, die Zukunft des Teams stehe auf dem Spiel. Das ist doch hier das grössere Bild ...

Das ist schon diskutiert worden, und das Argument ist nicht mehr auf dem Tisch. Ich bin einfach glücklich, jetzt diesen Fall gewonnen zu haben. Jetzt will ich mich aufs Wochenende konzentrieren.

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