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Nico Rosberg gegen Lewis Hamilton: Erste Nadelstiche

Von Mathias Brunner
Nico Rosberg wirbt in Melbourne fürs Fahren mit der Strassenbahn

Nico Rosberg wirbt in Melbourne fürs Fahren mit der Strassenbahn

Vor der Revanche im WM-Duell zwischen Lewis Hamilton und Nico Rosberg: Der Deutsche erklärt, wie er in diesem Jahr seinen Mercedes-Stallgefährten schlagen will.
Nico, du hast bei den Testfahrten in Spanien gesagt, dass nur wenige Prozente dazu fehlten, um Lewis im Kampf um den Titel unterm Strich zu schlagen. Wo willst du diese Prozente finden, um den WM-Ausgang zu ändern?

Ich kann mich nicht daran erinnern, dass ich das genau so gesagt habe. Fakt ist einfach, dass Lewis im vergangenen Jahr ein wenig stärker war. Ich arbeite hart an mir, um besser zu werden. Ich bin nicht im Zenith meines Könnens angekommen. Da ist noch Raum gegen oben.

Wo ich genau besser werden muss? Überall. Der Job eines Formel-1-Fahrers ist so facettenreich, da geht es um mehr als nur das Lenkrad nach links oder nach rechts zu drehen. Es geht auch darum, sein Privatleben auf die Reihe zu bekommen. Da muss man sich schon konzentrieren, um im Auto perfekte Arbeit zu machen. (Was als Nadelstich gegen Lewis Hamilton verstanden werden kann, der sich von seiner Freundin Nicole Scherzinger wieder einmal getrennt hat. M.B.) Es geht auch ums technische Verständnis, es geht um die Arbeit mit den Ingenieuren, da gibt es so viele verschiedene Bereiche.

Wie wird das Duell mit Lewis weitergehen?

Wir werden wieder einen fabelhaften Kampf haben. Es ist erneut eine riesige Herausforderung, für beide von uns. Und es bleibt kompliziert, weil ich eben gegen meinen Stallgefährten kämpfe, nicht gegen einen Gegner in einem anderen Auto. Du hast da einen Spagat zu vollführen, der nicht immer ganz einfach ist – einerseits musst du primär ans Team denken, doch du musst auch im Hinterkopf behalten, was für dich selber wichtig ist. Es wird wieder Höhen und Tiefen geben, es wird wieder schwierige Phasen geben, das liegt in der Natur der Sache. Aber ich bin auch zuversichtlich, dass wir das unterm Strich im Griff behalten.

Wo seht ihr euch gemessen an der Konkurrenz?

Wir sind zuversichtlich, dass wir selber gute Arbeit gemacht haben, aber natürlich behalten wir auch die Gegner scharf im Auge. Wir sind derzeit die Besten, aber wir müssen immer davon ausgehen, dass die Konkurrenz nicht schläft und dazu in der Lage ist, grosse Fortschritte zu machen.

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