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Valtteri Bottas (Williams): Hält Rücken Torturen aus?

Von Mathias Brunner
Valtteri Bottas in Sepang

Valtteri Bottas in Sepang

Williams-Fahrer Valtteri Bottas musste den Australien-GP wegen Problemen mit einer Bandscheibe auslassen. Wie lange hält sein Rücken das Rennfahren in Sepang aus?

Der frühere Formel-1-Pilot Bruno Senna weiss: «Überaus bequem sind die Grand-Prix-Renner nicht. Die ganzen Schläge einer Rennstrecke, und davon gibt es hier in Sepang einige, gehen direkt in den Rücken. Das ist gewiss nicht ideal für die Verletzung von Valtteri Bottas.»

Tatsächlich hat der WM-Vierte von 2014 von den FIA-Ärzten die Anweisung erhalten: sobald sein Rücken wieder weh tut, muss er sofort aufhören. Williams reagierte und engagierte für den Fall der Fälle Formel-1-Routinier Adrian Sutil.

Valtteri über seinen Einsatz: «Ich freue mich, dass sich die Probleme von Australien nicht zu wiederholen scheinen. Es gab einige kleine Dinge, die zu erwarten waren, die jedoch nicht beunruhigend sind. Vor allem spüre ich keine Verschlechterung. Ich bin zuversichtlich, dass ich den Rest des Wochenendes fahren kann. Die Veränderungen an Sitz und Pedalstellung scheinen sich auszuzahlen.»

Keine Schmerzen wie in Australien sind das eine, bequemes Fahren ist etwas anderes. Der Finne gibt zu: «Ein wenig unkomfortabel fühle ich mich schon noch. Ich kann nicht behaupten, dass ich komplett schmerzfrei bin. Aber das war auch nicht zu erwarten. Der Schmerz ist aber gering, er wird nicht schlimmer, das ist leicht auszuhalten, überhaupt kein Vergleich zu Melbourne. Ich kann voll in die Bremse steigen, selbst im Dauerlauf.»

Bottas gibt jedoch zu, dass er schmerzstillende Medikamente einnimmt.

Valtteri: «Obschon wir die Pedale geändert haben, spüre ich die Bremse so wie vorher, also normal.»

Bottas’ Eindrücke aus dem Training: «Im ersten Training war die Piste recht schmutzig, im zweiten war sie zu heiss. Im Dauerlauf hatte ich ein Problem – es gab einen Schaden am Heck, der die aerodynamische Effizienz des Chassis beeinträchtigt hat. Das haben wir aber erst zum Schluss des Laufs festgestellt. Daher lag der Wagen nicht so gut. Ferrari ist stärker als wir erwartet haben. Aber wir können für morgen zulegen.»

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