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Toto Wolff (Mercedes): «Wir sind nicht verärgert»

Von Vanessa Georgoulas
Mercedes-Motorsportchef Toto Wolff: «Man kann nicht immer Siege erwarten»

Mercedes-Motorsportchef Toto Wolff: «Man kann nicht immer Siege erwarten»

Mercedes erlebte in Malaysia eine negative Überraschung: Ferrari-Fahrer Sebastian Vettel schnappte sich den Sieg vor Lewis Hamilton und Nico Rosberg. Niki Lauda und Toto Wolff mussten gestehen: «Ferrari war schneller.»

So schnell kann sich das Blatt in der Formel 1 wenden: Schon beim zweiten Saisonlauf sorgte Sebastian Vettel für eine Sensation, indem er seinen ersten Ferrari-Sieg vor dem vermeintlich überlegeneren Silberpfeil-Duo einfuhr.

Hinterher erklärte Mercedes-F1-Aufsichtsratschef Niki Lauda unumwunden: «Ferrari war schneller und Vettel war auch schneller, das muss uns nun zu denken geben.» Der dreifache Weltmeister, der schon vor dem Rennen gewarnt hatte, dass Ferrari in diesem Winter einen unglaublich grossen Fortschritt erzielt hatte, gab auch zu: «Ich hätte nicht gedacht, dass es so schnell geht.»

Und gegenüber RTL erklärte er: «Man versucht, das Safetycar-Fenster zu nutzen und so wenig Zeit wie möglich zu verbrauchen. Das haben fast alle gemacht. Keiner wusste, dass bei Ferrari die Reifen so lange halten. Wir bei Mercedes wussten, dass wir es nicht können. Wir mussten bei der Dreistopp-Taktik bleiben, weil es gar nicht anders ging bei uns. Wir müssen jetzt volle Pulle bei der Entwicklung nachlegen.»

Mercedes-Motorsportchef Toto Wolff erklärte im Gespräch mit RTL: «Das war ein absolut verdienter Sieg von Ferrari. Das muss man sagen. Der Longrun war wirklich gut. Sie hatten die richtige Strategie. Ich weiss nicht, ob wir das auch geschafft hätten, so viele Runden mit diesem Tempo. Es war ein guter Weckruf für uns, dass wir einfach nicht nachlassen.»

Und gegenüber Sky Sports F1 betonte er: «Wir sind nicht verärgert. Man kann nicht immer Siege erwarten. Vettel hat den Sieg verdient. Schon am Freitag waren die in den Rennsimulationen sehr stark, es war keine Überraschung, dass sie zwei Stopps versuchen würden. Aber nach dem Rennen ist man immer schlauer. Ich hoffe, der ganze Egalisierungs-Nonsens hört jetzt auf.»

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