GP-Einsatz in China: Roberto Merhi ist zuversichtlich
«Es ist noch nichts offiziell, aber jedes Teammitglied rechnet mit meinem Einsatz»
Seinen ersten GP-Einsatz absolvierte Roberto Merhi in Malaysia tapfer am Ende des Feldes. Nachdem die Rennkommissare den 24-jährigen Spanier trotz verpasster 107-Prozent-Hürde ins Rennen starten liessen, kämpfte er sich im modifizierten Marussia-Renner von 2014 schliesslich drei Runden hinter Rennsieger Sebastian Vettel ins Ziel.
Gegenüber der spanischen Zeitung Diario Sport erklärte Merhi: «Es war eine grosse Hilfe, dass die Mannschaft ihr Vertrauen in mich gesetzt hat. Ich fuhr schon 2009 für Manor, und trat in der Formel 3 gegen Valtteri Bottas, Jules Bianchi, Daniel Ricciardo und andere Piloten an, die es in die Formel 1 geschafft haben.»
Merhi weiss, dass der finanziell angeschlagene Rennstall auf Geld von den Piloten angewiesen ist und seine Renneinsätze beendet sind, sobald ein Fahrer mit einer Mitgift oder eigenen Sponsoren anklopft.
Trotzdem bleibt er mit Blick auf das anstehende Rennen in China zuversichtlich: «Es ist noch nichts offiziell, aber jedes Teammitglied rechnet mit meinem Einsatz. Ich bin schwer beeindruckt vom Team, weil ich sein Vertrauen geniesse, obwohl ich keine Unterstützung oder Sponsoren mitbringe.»