MotoGP: VR46-Team ist nicht einverstanden

Berger über Rosberg: «Verbissen und unzufrieden»

Von Andreas Reiners
Gerhard Berger: Kritik an Nico Rosberg

Gerhard Berger: Kritik an Nico Rosberg

Nico Rosberg hat mit seiner Kritik an Lewis Hamilton nach dem Rennen in China für Unverständnis gesorgt. Auch bei Gerhard Berger.

Rosberg hatte sich auf der Pressekonferenz nach dem China-GP über seinen Stallrivalen beschwert: «Mein Rennen ist von Lewis kompromittiert worden.» Hamilton konterte kühl: «Es gehört nicht zu meinen Aufgaben, dafür zu sorgen, dass Rosberg ein gutes Rennen hat.» Alles in allem ging aus Rosberg aus dem Verballduell als Verlierer hervor.

Der frühere Ferrari-Star Berger findet dann auch harsche Worte für Rosberg. «Rosberg wirkt so verzweifelt wie Sebastian Vettel nach seinem miesen Saisonstart im letzten Jahr. Sehr verbissen, unzufrieden mit sich und der Welt. Er sucht nach Antworten, warum Hamilton besser ist, findet aber keine», sagte Berger der Sport Bild.

Stattdessen entflammte der teaminterne Streit aufs Neue. Mit dem Verlierer Rosberg allerdings. Auch Berger kann die Kritik Rosbergs an dem Weltmeister nicht nachvollziehen. «Wenn einer denkt, der Vordermann ist zu langsam, muss er ihn eben überholen", stellte Berger klar.

Intern wurde der Streit beigelegt, wie Motorsportchef Toto Wolff betonte. Man habe sich den jüngsten «Spannungen» noch am Sonntagabend angenommen, so Wolff, «um zu verhindern, dass etwas davon auf dieses Wochenende übernommen wird. In einem engen Wettkampf ist es normal, dass die Emotionen hochkochen - daran möchten wir nichts ändern».

Hamilton führt die WM-Wertung nach drei Rennen bereits wieder an und hat Rosberg bislang sowohl im Qualifying als auch im Rennen komplett im Griff. Rosbergs Verhalten sei deshalb «kontraproduktiv und lässt ihn in ein noch größeres Loch fallen. Er muss jetzt unbedingt etwas gegen diese Abwärtsspirale tun», sagte der 55-jährige Berger.

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