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Williams auch in Bahrain wieder dritte Kraft?

Von Petra Wiesmayer
Die beiden Williams wollen in Bahrain wieder ganz vorne mitmischen

Die beiden Williams wollen in Bahrain wieder ganz vorne mitmischen

Nach drei Rennen ist Williams Dritter der Teamwertung, ein Podestplatz blieb Valtteri Bottas und Felipe Massa bisher aber verwehrt. Das wollen die beiden Piloten beim nächsten Rennen in Bahrain ändern.

Felipe Massa kommt als zweifacher Sieger des Grand Prix von Bahrain zum vierten Rennen der Saison 2015. Ob es für den Brasilianer mit der obersten Stufe des Podests auch am kommenden Wochenende klappt, darf man jedoch bezweifeln. Nachdem Williams im letzten Jahr der erste Verfolger von Weltmeister Mercedes war, schwächeln die Renner aus Grove in diesem Jahr etwas und mussten Ferrari den Vortritt als Mercedes-Verfolger lassen.

Trotzdem hofft der 33-Jährige, dass er beim Wüstenrennen von den hohen Temperaturen profitieren und wieder mit der Spitze mithalten kann. «Ich habe sehr gute Erinnerungen an diese Strecke, auf der ich schon gewonnen habe. In Bahrain konnte ich schon zwei Mal ganz oben auf dem Podium stehen», sagt Massa. «Ich hoffe, dass unser Auto sein wahres Tempo und seine Geschwindigkeit auf der Geraden zeigen kann.»

Teamkollege Valtteri Bottas hat sich ebenfalls fest vorgenommen, alles daran zu setzen, wieder so weit vorne wie möglich dabei zu sein. «Die Strecke bietet gute Überholmöglichkeiten, aber sie macht es nicht leicht, daher kämpfen die Fahrer um jede Position.»

Der Finne geht allerdings auch davon aus, dass das Material und speziell die Reifen eine entscheidende Rolle spielen werden. «Der Streckenbelag ist ziemlich rau, was große Auswirkung auf die Reifen haben kann. Daher wird es die oberste Priorität sein, schonend mit ihnen umzugehen. Das kann auch dazu führen, dass schnellere Autos in einem Pulk stecken und wir jede Chance zum Überholen nutzen müssen.»

Chefingenieur Rob Smedley sieht ebenfalls in den Reifen die größte Herausforderung. «Der Kurs ist fantastisch und da man sehr viel Traktion braucht, ist es die für Techniker schwierig, das Auto so hinzubekommen, dass es im Qualifying gut ist, unter Rennbedingungen aber schonend mit den Hinterreifen umgeht.»

Wichtig sei es daher, dass die Hinterreifen nicht zu heiß würden, erklärt Smedley. «Am Anfang des Wochenendes ist die Strecke immer ziemlich schmutzig, wodurch der Verschleiß steigt. Das legt sich aber und wird im Laufe des Rennens sogar noch besser.»

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