MotoGP: VR46-Team ist nicht einverstanden

Kimi Räikkönen: «Ferrari kann Mercedes überholen»

Von Petra Wiesmayer
Kimi Räikkönen hofft, dass es weiter bergauf geht

Kimi Räikkönen hofft, dass es weiter bergauf geht

Nach drei Rennen rangiert Ferrari in dieser Saison hinter Mercedes auf Platz 2 der Teamwertung. Laut Kimi Räikkönen gibt es keinen Grund, wieso sich die Reihenfolge nicht umkehren sollte.

Auf einen Podestplatz muss Kimi Räikkönen im Gegensatz zu seinem Teamkollegen Sebastian Vettel zwar noch warten, mit zwei vierten Plätzen in Malaysia und China beweist der Finne aber, dass beide Ferrari in diesem Jahr zu einer Gefahr für Mercedes geworden sind. Die große Überlegenheit der Silberpfeile, die viele schon auf Jahre hinaus als gegeben sahen, scheint über den Winter entscheidend geschrumpft zu sein und Räikkönen glaubt, dass sich das Blatt sogar zugunsten seines Teams wenden kann.

Um das zu erreichen, sei es nötig die Geduld zu bewahren und konzentriert weiterzuarbeiten. Zwar konnte Sebastian Vettel in Shanghai nicht ganz an die Leistung anknüpfen, die ihm in Malaysia den Sieg einbrachte, aber auch in China saßen die Roten den Silbernen im Nacken.

«Ich sehe keinen Grund, wieso wir das nicht können», antwortete er bei Sky Sports auf die Frage, ob Ferrari Mercedes schlagen könne. «Wir haben bereits große Fortschritte gemacht und werden im Laufe des Jahres noch weitere machen. Natürlich werden sich die anderen auch verbessern, also hängt es davon ab, was der Rest macht, aber es ist ganz offensichtlich, dass wir auf dem richtigen Weg sind und die richtigen Dinge tun.»

Der Finne erwartet zwar keine Wunder, ist aber sicher, dass sein Team die Konkurrenz im Laufe der Saison noch herausfordern wird. «Wir müssen Geduld haben, wir brauchen Zeit, wir können keine Wunder über Nacht schaffen. Sebastian hat aber gezeigt, das wir gewinnen können, aber es kommt auf die Strecke an. Die eine liegt uns besser, die nächste kann für andere besser sein.»

Wichtig sei, dass Ferrari auch in der Lage sei, von den Problemen der anderen zu profitieren. «Wenn bei ihnen etwas schiefgeht oder die Bedingungen sich verändern, dann müssen wir da sein und ich habe das Gefühl, dass wir vom Speed her soweit kommen, dass wir sie regelmäßig schlagen können», erklärte der 35-Jährige.

In China musste sich Räikkönen zwar zum zweiten Mal in Folge hinter seinem Teamkollegen anstellen, sein Teamchef war aber voll des Lobes für seinen Piloten. «Ich freue mich sehr für Kimi», sagte Maurizio Arrivabene. «Denn wir haben jetzt nicht nur Seb im Rennen, sondern auch ihn und das sind sehr, sehr gute Neuigkeiten.»

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