MotoGP: VR46-Team ist nicht einverstanden

Fiat-Chef: Montezemolos Abgang war unumgänglich

Von Petra Wiesmayer
Ferrari scheint wieder in altem Glanz

Ferrari scheint wieder in altem Glanz

John Elkann, der Enkel des Firmengründers Gianni Agnelli und heutiger Fiat-Präsident, lobt die Veränderungen bei Ferrari. Luca di Montezemolos Rücktritt vergangenes Jahr sei absolut notwendig gewesen.

Vergangenes Jahr trugen die Ferrari-Fans Trauer. Nach drei Podestplätzen von Sebastian Vettel, inklusive eines Siegs, jubelt 2015 Italien wieder. Bei Ferrari sei eine neue Ära angebrochen, freuen sich die Tifosi und Lob kommt auch von allerhöchster Stelle. John Elkann, der Präsident des Fiat-Konzerns, findet, dass man in Maranello nach dem Verlauf der Saison 2104 reagieren musste.

«2014 war ein Desaster und Änderungen waren unvermeidlich», wird der gebürtige New Yorker von der Gazzetta dello Sport zitiert. «Am wichtigsten war, dass Luca di Montezemolo gegangen ist, der das Unternehmen mehr als 20 Jahre lang mit großer Energie und Engagement geführt hat.»

Montezemolo habe es insbesondere verstanden, die Faszination und Magie der Marke zu bewahren und man habe die weltbesten Autos gebaut, streut Elkann dem 67-Jährigen Blumen. «Bis 2008 konnte Ferrari dank der unschlagbaren Todt und Schumacher auch auf der Rennstrecke Erfolg haben. Die Aufgabe, dahin zurückzukehren, obliegt nun Sergio Marchionne, aber es haben sich auch viele andere Dinge in Maranello geändert und wir sind glücklich, dass wir einen guten Start in das Jahr 2015 hatten.»

Nun habe Maurizio Arrivabene die Leitung der Scuderia Ferrari übernommen, fuhr Elkann fort. «Er lenkt die Geschicke rund um zwei großartige Champions, das Team ist wieder auferstanden und steht wieder auf der obersten Stufe des Podests.»

Wie Elkann findet auch der ehemalige Ferrari-Pilot und heutige Mercedes-Aufsichtsratsvorsitzende Niki Lauda, dass der Weggang von Luca di Montezemolo nur vorteilhaft für Ferrari war.

«Für Luca war das schmerzlich, aber es hat funktioniert», sagte der Österreicher der Zeitung La Repubblica. «Ich bin mit Montezemolo befreundet, aber ich muss zugeben, dass nach 23 Jahren vielleicht ein Zyklus zu Ende war. Aber ich hoffe und träume davon, dass Montezemolo und Marchionne eines Tages Frieden schließen werden.»

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