Sauber: Kein Top-Ten-Startplatz, aber intakte Chancen
Kein Top-Ten-Startplatz für Sauber-Rookie Felipe Nasr: Dem Brasilianer fehlte am Ende eine Zehntelsekunde
Das Sauber-Duo Felipe Nasr und Marcus Ericsson verpasste in Bahrain den Einzug ins letzte Qualifying-Segment. Der Formel-1-Neuling aus Brasilien muss sich mit Startplatz 12 begnügen, sein Teamkollege aus Schweden wird den vierten WM-Lauf der Saison von der 13. Position aus in Angriff nehmen. Dennoch blicken beide zuversichtlich auf das anstehende Nacht-Rennen, das im Flutlicht ausgetragen wird.
Ericsson erklärte nach dem Qualifying: «Das dritte freie Training war schwierig, denn ich hatte Probleme, ein gutes Gefühl fürs Auto zu bekommen. Zudem war es auf der Strecke recht windig. Gegen Ende konnten wir ein paar positive Änderungen vornehmen, wodurch sich das Fahrverhalten verbesserte. Schon vor dem Qualifying wussten wir, dass die Rundenzeiten sehr eng beisammen sein werden, was dann auch der Fall war. Natürlich hätten wir es gerne erneut ins Q3 geschafft. Dennoch glaube ich, dass wir alles in allem einen respektablen Job gemacht haben und für das morgige Rennen gut vorbereitet sind.»
Auch Nasr ist überzeugt: «Es ist schade, dass ich den Einzug ins Q3 nur wegen knapp eines Zehntels verpasst habe. Allerdings glaube ich, das Maximum aus dem Auto herausgeholt zu haben. Bereits in Q1 war abzusehen, dass einige unserer direkten Konkurrenten stark sein werden. Dennoch ist der zwölfte Startplatz eine vielversprechende Ausgangsposition für das Rennen. Aufgrund der guten Rundenzeiten während der Longruns bin ich zuversichtlich, wieder um Punkte kämpfen zu können.»
Teamchefin Monisha Kaltenborn betonte: «Ein sehr knappes Ergebnis, wie es zu erwarten war. Unsere Ausgangslage für das Rennen ist durchaus in Ordnung. Aufgrund der Long-Runs haben wir gesehen, dass die Chancen auf Punkte vorhanden sind, und darauf müssen wir uns nun konzentrieren.»
Der leitende Renningenieur Giampaolo Dall’Ara fasste zusammen: «Das dritte freie Training lief nicht ganz problemlos. Die Wetterbedingungen hatten sich verändert, es war windiger, und es lag auch mehr Sand auf der Strecke. Darauf mussten wir die Abstimmung unserer Autos anpassen, doch bis zum Qualifying hatten wir das aussortiert. Dort lief es dann ganz gut, aber wir hatten uns dennoch ein bisschen mehr ausgerechnet. Indes, wir sind nicht weit von unseren direkten Konkurrenten weg, so dass wir morgen dennoch mit intakten Chancen ins Rennen gehen können.»