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Ferrari: Verwirrung um Sportchef Massimo Rivola

Von Mathias Brunner
Massimo Rivola

Massimo Rivola

Ferrari-Sportchef Massimo Rivola ist nicht in Spanien. Ferrari beteuert, dass es sich um private Probleme handle. Doch Gerüchte halten sich, dass hier mehr dahintersteckt.

Der Italiener Massimo Rivola (43) ist Sportchef von Ferrari, eine Rolle, die er 2009 übernommen hat – zuvor stand der Faenzer zehn Jahre lang in Diensten von Minardi und dann von Toro Rosso, zuletzt als Team-Manager. In Spanien fehlt Rivola zum ersten Mal, seit er für Ferrari arbeitet. Er wird an diesem Wochenende durch Diego Ioverno ersetzt, der nomalerweise die Montage-Abteilung des Formel-1-Rennstalls aus Maranello leitet.

Schnell kursierte am Circuit de Barcelona-Catalunya das Gerücht: Rivola ist beurlaubt, eine in der Geschäftswelt übliche Umschreibung für eine Trennung. Aber ein Ferrari-Sprecher beteuert, das stimme nicht. Und auch Ferrari-Star Sebastian Vettel hat angedeutet: es gibt private Gründe für das Fernbleiben von Rivola. Das kann eigentlich nur eines heissen – dass ein Notfall in der Familie Rivolas vorliegt.

Auf der anderen Seite halten sich im Fahrerlager hartnäckig Stimmen, wonach Rivola suspendiert sei. So lange das von Ferrari nicht bestätigt wird, muss das als Hörensagen bezeichnet werden.

Was hingegen wohl stimmt: Nach den ersten Rennen hat sich Ferrari von Logistikchef Massimo Balocchi getrennt. Inwiefern das alles mit jenem Buchprüfer zusammenhängt, den Ferrari-Präsident und Fiat-Geschäftsleiter Sergio Marchionne von Turin nach Maranello geholt haben soll, ist derzeit nicht ganz klar.

Wie vieles in der Formel 1 wird die Zeit die Wahrheit betonen: Wenn Rivola Ende Mai in Monaco wieder an der Arbeit sein wird, dann wissen wir – das Gerede um eine angebliche Trennung war haltlos.

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