Sebastian Vettel: «Sicher näher an Mercedes dran»
Sebastian Vettel drehte am Donnerstag Nachmittag nur 14 Runden
Auch Sebastian Vettel hatte im zweiten freien Training in Monte Carlo kaum Gelegenheit, seinen Ferrari durch die Häuserschluchten zu peitschen. Denn erst sorgte Manor-Pilot Roberto Merhi mit einem Leitplanken-Kuss für eine Zwangspause, kurz darauf kam dann der Regen. Entsprechend vorsichtig fiel die Tagesbilanz des vierfachen Weltmeisters aus.
Vettel erklärte: «Es ist, wie es ist, wenn es regnet, fährt kaum einer raus, da geht es allen Fahrern gleich. Das Auto hat sich aber ganz okay angefühlt, auch wenn wir ehrlich gesagt nicht viel gelernt haben heute. Wir wollten ein paar Sachen ausprobieren, aber daraus wurde nichts – genauso wie aus den Longruns. Es ist schade, dass wir die extra-weichen Reifen nicht ausprobieren konnten, wir müssen uns also bis zum dritten freien Training am Samstagmorgen gedulden.»
Der 27-jährige Heppenheimer fügte an: «In Monaco ist es immer etwas kniffliger, denn gerade im freien Training kommt man nicht wirklich in einen Rhythmus, weil man immer irgendwie im Verkehr steckt. Das gilt für alle, deshalb ist es schwierig, schon jetzt Aussagen über das Kräfteverhältnis oder die Lücke zu Mercedes zu sagen. Das zweite freie Training ist jeweils etwas aussagekräftiger, aber das hat ja heute leider kaum stattgefunden.»
Vettel betonte aber auch: «Dennoch glaube ich, dass kann schon jetzt sagen kann, dass Mercedes wieder schnell ist. Auch wenn wir erst am Sonntag wissen werden, wie gross die Lücke sit. Aber ich denke, dass wir hier etwas näher dran sein werden, ganz einfach, weil das ganze Feld auf dieser Strecke näher zusammenrückt, das ist ein Spezialfall.»