Formel 1: Max Verstappen – alles für die Katz

Max Verstappen keck: Nur Mercedes vor Toro Rosso?

Von Mathias Brunner
Lewis Hamilton vor Max Verstappen in Österreich

Lewis Hamilton vor Max Verstappen in Österreich

Der 17 Jahre junge Max Verstappen macht weiter mit kecken Aussagen auf sich aufmerksam. Im Silverstone schwärmt der Niederländer von seinem Toro Rosso-Chassis.

Das Was-wäre-wenn-Spiel ist in der Formel 1 beliebt? Was könnte ein bestimmter Fahrer im Mercedes ausrichten? Wo würde Weltmeister Lewis Hamilton in einem mittelmässigen Wagen landen? Und – nun etwas genauer – was könnte Toro Rosso mit einem Spitzenmotor ausrichten, den Renault 2015 nun wahrlich nicht gebaut hat? Max Verstappen kennt die Antwort.

Der 17jährige Niederländer behauptet keck: «Ich glaube, dass wir gleich hinter den Mercedes liegen würden. Mit einem guten Motor wird ein Auto leichter zu fahren, also musst du auch nicht ständig über dem Limit fahren, um jene Zeit gutzumachen, die du auf den Geraden verloren hast. Hätten wir den besten Motor im Heck, dann würden wir um Podestränge mitfahren!»

Obschon Silverstone durchaus eine Chassis-Strecke ist, glaubt Verstappen jedoch nicht daran, dass Toro Rosso ein so tolles Ergebnis gelingen kann wie in Spanien – da tauchten die Autos aus Faenza mit Carlos Sainz und Verstappen zur Verblüffung vieler in der dritten Startreihe auf!

Max erklärt: «Wir haben hier in England längere Geraden als in Barcelona. Zudem haben andere Rennställe seither Fortschritte gemacht. Ich kann mir vorstellen, dass beispielsweise hier Force India dank des verbesserten Autos einen guten Schritt macht.»

Gute Chancen rechnet sich der gegenwärtige WM-14. in Ungarn aus: «Klar braucht man überall einen starken Motor, aber auf einer Strecke wie dem Hungaroring fällt ein Power-Manko weniger ins Gewicht. Wir könnten ungefähr so stark sein wie in Monaco.»

Dort qualifizierten sich beide Jungbullen unter den ersten Zehn, Sainz als Achter, Max als Zehnter, Verstappen schied dann im Rennen nach einem spektakulären Crash mit Romain Grosjean aus, der Spanier Sainz wurde Zehnter.

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