Keinen Bock auf Kochen: Wie tickt Max Verstappen?
Max Verstappen
Max Verstappen hat in der ersten Saisonhälfte seiner Kritiker Lügen gestraft. Nach zehn Rennen hat der 17-Jährige 22 Punkte auf dem Konto. Das sind nicht nur fünf mehr als sein Vater Jos in seinen 106 GP holte. Der Niederländer beeindruckte in den meisten Rennen mit starken Leistungen.
Doch wie tickt Verstappen Junior? Das verriet der jüngst der «Bild am Sonntag». Zum Beispiel, dass er relativ leicht vom Rennzirkus abschalten kann. Mit Filmen. Actionfilmen in erster Linie. Freunde hat Verstappen natürlich auch, mit denen er über seinen Sport, aber auch die ganz gewöhnlichen Dinge wie Liebe, Spaß und andere Dinge quatscht.
Trotz der ganzen Reiserei, des intensiven Trainings, der dafür notwendigen Disziplin und der damit begrenzten Freizeit: «Ich vermisse nichts, was ein 17-Jähriger macht», sagte Verstappen, dessen Arbeitstag von 8 bis 18 Uhr geht mit Fitness, Simulator, Besprechungen mit Ingenieuren und Team.
Verstappen, der sein Leben als Single genießt, hat allerdings ein großes Problem: Die Küche ist nicht sein Spezialgebiet. Kochen? «Oh weh. Nicht mal Spiegeleier. Zu aufwendig. Die ganze Vorbereitung, einkaufen und kochen, dauert zwei, drei Stunden und in zehn Minuten hat man gegessen. Das steht in keiner Relation. Ich gehe immer essen. Dreimal am Tag.»
Den Mund verbieten lässt er sich auch nicht, Druck verspürt er ebenso wenig wie Angst. «Die hat nur mein Dad, wenn er bei einer Demo-Fahrt als Beifahrer neben mir sitzen muss.»