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Sebastian Vettel: «Wir liegen mehr als im Plan»

Von Petra Wiesmayer
In Ungarn feierte Sebastian Vettel seinen zweiten Saisonsieg

In Ungarn feierte Sebastian Vettel seinen zweiten Saisonsieg

Sebastian Vettel weiß, dass es nicht leicht sein wird, sich mit Mercedes dauerhaft auf Augenhöhe anzulegen, für die Zukunft hat er sich aber das Ziel gesetzt, mit Ferrari seinen fünften WM-Titel zu holen.

Als Sebastian Vettel letztes Jahr von Red Bull Racing zu Ferrari wechselte, erfüllte er sich einen Kindheitstraum. Bis er sein ganz großes Ziel, mit der Scuderia Weltmeister zu werden und sich so zum Fünffachchampion zu krönen, erreichen kann, liegt aber noch viel Arbeit vor dem Heppenheimer und seinem Team.

Noch ist Mercedes das Maß aller Dinge, auch wenn es beim letzten Rennen in Budapest für die Silberpfeile nicht nach Wunsch lief. Ferrari kommt aber immer näher. Sechs Mal stand Sebastian Vettel in diesem Jahr schon auf dem Podium, in Malaysia und Ungarn als Sieger, in Bahrain war Teamkollege Kimi Räikkönen Zweiter.

«Wir liegen mehr als im Plan», sagt Vettel in der aktuellen Ausgabe der Sport Bild und mahnte, nicht zu viel von Ferrari zu erwarten. «Ein Sieg im zweiten Rennen, mehrere Podiumsplätze – und das mit großen Veränderungen seit der Winterpause. Für mich ist immer noch vieles neu, da muss man die Kirche auch mal im Dorf lassen.»

Sein großes Ziel, mit Ferrari Weltmeister zu werden und den Titel nach Kimi Räikkönens Sieg 2007 zum ersten Mal wieder nach Maranello zu holen, hat der 28-Jährige dabei nicht aus den Augen verloren. Die Chancen seien durchaus da, glaubt Vettel. Ferrari habe das Potential dazu.

«Jetzt, wo ich bei Ferrari bin, will ich auch Weltmeister mit Ferrari werden. Wir wollen die Magie der Vergangenheit wiederholen. Das ist ein ehrgeiziges Ziel, aber das Potenzial, das ich sehe, ist riesig», betont er und gibt die weitere Marschrichtung vor.

«Wir versuchen natürlich, Mercedes so schnell wie möglich einzuholen», verspricht er. Inwieweit er in die Jagd auf den Titel noch in diesem Jahr eingreifen kann, weiß Vettel jedoch nicht. «Das ist allerdings nicht so leicht. Sie haben einen starken Motor, ein starkes Auto und zwei starke Fahrer. Aber wir kommen näher und näher, und irgendwann werden wir die Situation umdrehen.»

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