Formel 1: Max Verstappen – alles für die Katz

Mehrere Angebote: Verlässt Kevin Magnussen McLaren?

Von Vanessa Georgoulas
Kevin Magnussen (im Bild mit Papa Jan Magnussen): «Kevin Magnussen: «Ich bin ein Rennfahrer und brauche die Rennfahrerei, das ist meine Passion»»

Kevin Magnussen (im Bild mit Papa Jan Magnussen): «Kevin Magnussen: «Ich bin ein Rennfahrer und brauche die Rennfahrerei, das ist meine Passion»»

Die Zukunft von McLaren-Nachwuchstalent Kevin Magnussen ist noch offen. Nun hat der junge Däne bestätigt, dass die Konkurrenz bei ihm anklopft und Angebote von anderen Teams für die Saison 2016 vorliegen.

Die erste GP-Karriere von Kevin Magnussen ist schon Geschichte: Gerade Mal ein Jahr durfte der 22-Jährige aus Roskilde für McLaren im WM-Pulk mitmischen, dann wurde er wieder auf die Ersatzbank verbannt. Und das nicht etwa, weil seine Debüt-Saison erfolglos verlief: Schliesslich fuhr Magnussen schon in seinem allerersten GP-Einsatz aufs Treppchen, elf weitere Rennen beendete er in den Punkten.

Auch im Quaifying-Duell gegen seinen weltmeisterlichen Teamkollegen Jenson Button hielt sich der Blondschopf wacker: Mit 10:9 entschied der Altmeister den teaminternen Fight denkbar knapp für sich. Kein Wunder, zog Magnussen auch das Interesse der Konkurrenz auf sich. Wie er im Interview mit F1i.com bestätigt, liegen ihm verschiedene Angebote von anderen Teams für 2016 vor.

«Ja, wir können sagen, dass andere Teams sich gemeldet haben, das ist kein Geheimnis», erklärte der 19-fache GP-Pilot. «Ich glaube also immer noch, dass ich eine Formel-1-Zukunft habe. Man darf immer mit anderen Leuten sprechen, auch wenn es ziemlich heikel ist. Es sind nicht viele, aber einige interessante Sachen. Es sind ja nicht viele Cockpits, die frei werden, aber einige davon sind sehr interessant.»

Magnussen gesteht: «Es überrascht mich nicht, dass ich Angebote erhalte. Ich hoffe natürlich, dass ich meine Karriere mit McLaren fortsetzen kann, aber das könnte unter Umständen nicht möglich sein. Und wenn das nicht möglich ist, will ich selbstverständlich trotzdem weitermachen. Ich bin ein Rennfahrer und brauche die Rennfahrerei, das ist meine Passion. McLaren wird das verstehen und mir dabei helfen, sollte für mich kein Platz mehr im Team sein. Ich blicke deshalb ziemlich zuversichtlich in die Zukunft.»

Erste Priorität geniesse aber immer noch sein Brötchengeber aus Woking, betont der Däne: «Man hält die Tür offen und bleibt in Kontakt. Ich bin ein Teil von McLaren und vertraglich an das Team gebunden. Vielleicht will man mit mir weitermachen, vielleicht auch nicht. Bevor diese Entscheidung gefallen ist, sind mir die Hände gebunden. Deshalb warte ich geduldig ab, was das Team macht.»

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