KTM in der MotoGP: Jetzt spricht Kinigadner

Kurios: Sergio Pérez (Force India) wartet auf Renault

Von Vanessa Georgoulas
Warten auf Renault: Sergio Pérez

Warten auf Renault: Sergio Pérez

Mit der Bestätigung des Williams-Duos hat das Formel-1-Fahrerkarussell an Fahrt verloren. Nur noch wenige Teams haben ihre Fahrer für 2016 noch nicht bestätigt, darunter auch Force India und Lotus, die auf Renault warten

Die meisten Formel-1-Stars wissen schon, für welchen Rennstall sie im nächsten Jahr in der Startaufstellung stehen werden, wobei die meisten ihrem Brötchengeber treu bleiben. Denn mit Mercedes, Red Bull Racing, Williams, Ferrari, Sauber und Toro Rosso setzen gleich sechs der zehn aktuellen Formel-1-Rennställe auf Kontinuität.

Auch Le Mans-Sieger Nico Hülkenberg wird 2016 wieder für Force India auf WM-Punktejagd gehen. Sein Teamkollege Sergio Pérez muss sich indes in Geduld üben. Denn der Mexikaner ist im Gegensatz zum deutschen Blondschopf noch nicht bestätigt. Der Grund: Der 25-Jährige aus Guadalajara hofft auf eine Verpflichtung der Renault-Führung, die als Werksteam wieder in die Formel 1 einsteigen will.

Derzeit verhandeln die Franzosen mit dem Lotus-Team über einen Rückkauf der Mehrheit der Team-Anteile, ein Abschluss wird in den nächsten Tagen erwartet. Der stellvertretende Lotus-Teamchef Federico Gastaldi hat im exklusiven SPEEDWEEK.com-Interview bestätigt: «Es ist klar, dass Renault dann bestimmt, mit welchen Fahrern das Team antreten wird.»

Klar ist auch, dass die Franzosen mit Romain Grosjean weitermachen wollen. Der Genfer ist seit Jahren Werbeträger für den Autokonzern und Günstling des früheren und künftigen Team-Sponsors Total. Die grosse Frage ist, ob Renault auch weiterhin auf Pastor Maldonado setzen will. Gerüchten zufolge soll der 30-Jährige aus Venezuela auf der Abschuss-Liste stehen – trotz üppiger Mitgift des staatlichen Mineralölkonzerns PDVSA.

Ein Ersatz für den Geldsegen aus Venezuela könnten die persönlichen Sponsoren von Pérez bieten. Denn auch der aktuelle Force India-Pilot spült seinem Arbeitgeber mehrere Millionen Euro an Sponsorengeldern in die Kassen. Das Renault-Team muss sich nun überlegen, auf welche Geldquelle es setzen will.

Der Blick in die Statistik zeigt: Sowohl Pérez als auch Maldonado fehlt die nötige Konstanz, um regelmässig gute Leistungen zu zeigen. An guten Tagen sind beide Piloten sehr stark unterwegs. An schlechten produzieren sie Schrott – wobei Maldonado deutlich öfter für Trümmer sorgt.

Siehe auch

Kommentare

Lewis Hamilton (40) im Ferrari: Trübe Aussichten

Von Mathias Brunner
​Formel-1-Fahrer über 40 sind gar nicht mal so selten. Ein wenig kniffliger wird es, wenn es um Podestränge, Siege oder WM-Titel geht. Lewis Hamilton steht vor der grössten Herausforderung seiner Karriere.
» weiterlesen
 

TV-Programm

  • So. 12.01., 23:30, Eurosport
    Rallye: Rallye Dakar
  • Mo. 13.01., 00:05, Motorvision TV
    FIM X-Trial World Championship
  • Mo. 13.01., 01:00, Motorvision TV
    Isle of Man Tourist Trophy
  • Mo. 13.01., 01:30, Hamburg 1
    car port
  • Mo. 13.01., 01:55, Motorvision TV
    On Tour
  • Mo. 13.01., 03:20, Motorvision TV
    Top Speed Classic
  • Mo. 13.01., 05:00, DF1
    Der America's Cup - Das Ringen um die älteste Sporttrophäe der Welt
  • Mo. 13.01., 05:35, Motorvision TV
    Car History
  • Mo. 13.01., 06:00, Motorvision TV
    Superbike: Australian Championship
  • Mo. 13.01., 07:35, SPORT1+
    NASCAR Cup Series
» zum TV-Programm
6.79 10010813 C1201212014 | 5