Nico Hülkenberg: «Singapur ist abgehakt»
Nico Hülkenberg gegen Felipe Massa in Singapur
In Singapur haben die Updates am VJM08 ihren Zweck erfüllt. Sergio Pérez kam als Siebter ins Ziel und auch Nico Hülkenberg war auf dem Weg zu einem guten Ergebnis, das nur durch den Unfall mit Felipe Massa zunichte gemacht wurde. Teamchef Vijay Mallya ist daher auch sicher, dass seine beiden Fahrer auch am kommenden Wochenende wieder im Kampf um gute Plätze dabei sein werden.
«Suzuka ist eine der klassischen Strecken im Kalender und ein weiterer wichtiger Schritt in unserem Kampf um Platz 5 in der Teamwertung», erklärt der Inder. «Die mittelschnellen Kurven, die den größten Teil der Strecke ausmachen, werden ein guter Test für den VJM08 und ein weiterer Hinweis darauf sein, wie effektiv die Upgrades sind, die wir nach Singapur mitgebracht haben.»
Die Strafe, die Nico Hülkenberg wegen des Crashs mit Massas Williams kassiert hat – er wird in Suzuka um drei Startplätze zurückversetzt – bereitet Mallya kein Kopfzerbrechen. «Nico bekommt zwar diese Strafe, aber ich habe volles Vertrauen, dass er die wieder gutmacht.»
Der Deutsche hat die Enttäuschung mittlerweile auch weggesteckt und fährt voller Zuversicht nach Japan. «Der Vorteil von direkt aufeinanderfolgenden Rennen ist, dass man nach einem enttäuschenden Rennen gleich wieder in den Sattel steigen kann», der es «seltsam» fand, dass die Rennkommissare ihm die Schuld für den Crash gaben.
«Singapur war eine verpasste Chance, viele Punkte einzufahren, ich habe das jetzt aber abgehakt», betont Hülkenberg. «Ich konzentriere mich lieber auf das Positive und auf die gute Pace, die wir bis zu dem Unfall gezeigt haben.»
Sergio Pérez, der in den letzten drei Rennen punkten konnte, geht ebenfalls davon aus, dass der Force India auch in Japan eine gute Figur machen wird. «Das Resultat in Singapur hat uns viel Auftrieb gegeben», sagt der Mexikaner. «Ich glaube, wir sollten auch in Japan für einige Punkte gut sein.»
«Wenn man sieht, wie sich der VJM08 entwickelt hat und die Ergebnisse, die wir einfahren, dann zeigt das, dass wir auf jeder Strecke konkurrenzfähig sein können und Suzuka sollte da keine Ausnahme machen.»