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Sauber in Japan: Die Punktejagd geht weiter

Von Petra Wiesmayer
Felipe Nasr vor seinem Teamkollegen Marcus Ericsson

Felipe Nasr vor seinem Teamkollegen Marcus Ericsson

In Singapur konnte Sauber nicht klagen. Felipe Nasr holte mit Platz 10 wieder einen WM-Punkt für die Schweizer. Jetzt hofft man, dass es Japan am kommenden Wochenende so weitergeht.

Nach sechs Nullrunden in Folge überquerte Felipe Nasr in Singapur zum ersten Mal die Ziellinie wieder in den Punkterängen. Als Zehnter holte er den letzten Zähler und am kommenden Wochenende steht schon das nächste Rennen auf dem Programm. Für Nasr stellt der Grand Prix von Japan eine Premiere dar.

«Auf dem Kurs in Suzuka werde ich zum ersten Mal ein Formel-1-Auto fahren. Bisher habe ich nur Positives über das Streckenlayout gehört. Ich kann es kaum erwarten, auf diesem Circuit endlich fahren zu können», freut er sich, weiß aber auch, dass die neuen Aerodynamik-Teile, die in Singapur zum ersten Mal am C34 waren, erst in Japan die Feuerprobe bestehen müssen.

«Aufgrund der vielen mittelschnellen- und Hochgeschwindigkeitskurven, der Bergauf- und Bergab-Passagen sowie den fordernden Bremszonen, ist diese Strecke eine echte Herausforderung für uns Fahrer», so Nasr. «Die japanischen Fans sind einzigartig und haben eine große Leidenschaft für die Formel 1. Ich schätze die Atmosphäre dort sehr. In Suzuka werden wir weiterhin an unserem Aerodynamik-Update arbeiten. Wir werden die gesammelten Daten vom Rennwochenende in Singapur auswerten, um einen weiteren Schritt nach vorne zu machen.»

Marcus Ericsson kennt den Kurs in Suzuka dagegen schon sehr gut. «Ich freue mich sehr auf Japan. Ich kenne das Land gut aus meiner Zeit in der japanischen Formel-3-Meisterschaft im Jahr 2009. Damals lebte ich dort. Es ist schön, dorthin zurückzukehren und die vielen motorsportbegeisterten Fans anzutreffen», sagt der Schwede.

«Die Strecke gefällt mir auch sehr gut, und es macht großen Spaß dort zu fahren. Ich freue mich auf die Herausforderung der Suzuka-Strecke. Ich bin zuversichtlich, dass wir mit unserem Aerodynamik-Update dort in einer starken Position sein werden und um Punkte kämpfen können.»

Giampaolo Dall’Ara, Saubers Leitender Ingenieur an der Rennstrecke sieht dem nächsten Rennen etwas weniger emotional entgegen und beschränkt sich mehr auf technischen Herausforderungen. «Nach einer kurzen Pause und der üblichen Nachbesprechung des Rennwochenendes in Singapur konzentriert sich das Sauber F1 Team nun auf Suzuka. Dort zeichnet sich die Strecke insbesondere durch die eher langgezogenen und schnellen Kurven aus. Dieser Kurs ist ein Meilenstein im Formel-1-Kalender, der für Ingenieure aber vor allem für die Fahrer eine Vielfalt an Herausforderungen bietet», erklärt er.

«Auch die Fans sind immer sehr enthusiastisch und haben eine große Leidenschaft für die Formel 1. Wegen der hohen Querbeschleunigung in den schnellen Kurven und der eher rauen Asphaltoberfläche stellt Pirelli an diesem Wochenende die harten und Medium-Reifen zur Verfügung – eine vernünftige Wahl im Hinblick auf die vergangenen Rennen. Jeder im Team ist zuversichtlich, um weitere Punkte kämpfen zu können.»

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