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Singapur-GP: Ferrari-Fans mussten zwei Jahre warten!

Von Mathias Brunner
Sebastian Vettel und Kimi Räikkönen zum ersten Mal gemeinsam für Ferrari auf dem Podest

Sebastian Vettel und Kimi Räikkönen zum ersten Mal gemeinsam für Ferrari auf dem Podest

Wann standen letztmals zwei Ferrari-Fahrer auf dem Siegerpodest? Genau, es war im Mai 2013, mit Spanien-GP-Sieger Fernando Alonso und dem drittplatzierten Felipe Massa.

Ferrari-Präsident Sergio Marchionne (61) ist vom Rennergebnis der Roten in der Nacht von Singapur begeistert: «Ich kann das ganze Team für diesen tollen Erfolg nur beglückwünschen. Sebastian Vettel ist wie ein wahrer Champion gefahren, das ganze Team – in Singapur und im Werk – hat hervorragend gearbeitet. Ich bin auch glücklich für Kimi Räikkönen, dass er endlich wieder einen Podestplatz erringen konnte. Es hat viel zu lange gedauert, wieder zwei Ferrari-Fahrer gemeinsam auf dem Podest zu sehen.»

Um genau zu sein, hat es seit Mai 2013 gedauert: Damals triumphierte Fernando Alonso beim Heimrennen auf dem Circuit de Barcelona-Catalunya. Sein Stallgefährte Felipe Massa wurde Dritter. Zweiter – Kimi Räikkonen! Damals jedoch als Lotus-Fahrer.

Auf einen Doppelsieg muss Ferrari hingegen weiter warten. Der bislang letzte – in Hockenheim 2010. Es war jenes unglückselige Rennen, in welchem Leader Massa seinem Verfolger Alonso Platz machen musste, sehr zum Missfallen der Fans.

Sebastian Vettel hat nun das dritte Rennen in seiner ersten Saison für Ferrari gewonnen. Damit liegt er auf Augenhöhe mit Michael Schumacher in dessen erster Saison in Rot 1996. Aber Sebastian sagt bescheiden: «Mein Auto ist viel besser als jenes von Michael damals. Das sagt alles, was für ein herausragender Fahrer er war.»

Fernando Alonso gewann in seiner ersten Ferrari-Saison 2010 fünf Mal, Kimi Räikkönen in seinem ersten Ferrari-Jahr 2007 sogar sechs Mal.

Für Ferrari-Chef Sergio Marchionne kann das durchaus so weitergehen: «Diesen Sieg widme ich unseren Tifosi, die uns nie im Stich lassen. Ihnen verspreche ich – dieser Singapur-Erfolg ist keine Episode, sondern ein wichtiger Schritt zum Ziel, uns wieder an der Spitze einzunisten. Die italienische Hymne soll künftig wieder öfter erklingen.»

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