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Carlos Sainz nach Unfall: Kein Start beim Sotschi-GP

Von Mathias Brunner
Carlos Sainz

Carlos Sainz

Nach dem schweren Unfall von Carlos Sainz junior in Sotschi ist der Madrilene ins Krankenhaus geflogen worden. Noch ist unklar, welche Verletzungen er erlitten hat.

Angst um Carlos Sainz junior (21) nach seinem schweren Unfall in Sotschi. 

Zum Glück gab es nach dem ersten Schrecken sachte Entwarnung: Der Spanier ist bei Bewusstsein, als er in die Ambulanz geladen wurde, zeigte er mit einem Daumen nach oben.

Teamchef Franz Tost sagt: «Nach ersten Informationen ist Carlos bei Bewusstsein. So wie es aussieht, hat Carlos den Wagen beim Anbremsen aus der Kontrolle verloren. Wir haben von unseren Daten keinen Hinweis auf ein mechanisches Versagen am Rennauto. Aber um das genau herauszufinden, müssen wir den Wagen zurück haben.»

Sainz ist mit dem Hubschrauber von der Rennstrecke ins Krankenhaus geflogen worden. Eine weitere Teilnahme am GP-Wochenende ist nach so einem heftigen Unfall eher unwahrscheinlich. Ganz abgesehen davon, dass sein Wagen schwer beschädigt ist. Gemäss Reglement kann kein Pilot an einem Rennen teilnehmen, der nicht im Qualifying unterwegs war.

Franz Tost sagt: «Für uns steht die Gesundheit von Carlos im Vordergrund, nicht der weitere Einsatz am Wochenende.»

Sainz war nach dem Unfall ständig bei Bewusstsein und hat gemäss FIA-Sprecher Matteo Bonciani sogar versucht, nach dem Crash seinen Helm auszuziehen. Es gibt noch keine Nachrichten über mögliche Verletzungen nach dieser sehr heftigen Verzögerung.

Es dauerte lange, bis Sainz’ Wagen unter der TecPro-Barriere hervorgezogen werden konnte. Dann musste die Stelle neu gesichert werden, erst dann kann das weitere Tagesprogramm fortgesetzt werden. Die doppelte Leitschiene hinter den mit Wasser gefüllten TecPro-Kunststoffbarrieren ist nach hinten gebogen und muss ersetzt werden.

Charlie Whiting, der Sicherheitsdelegierte der Formel 1, prüft derzeit, wie es kommen konnte, dass der Rennwagen von Carlos unter die TecPro-Barriere rutschen konnte.

Sainz’ Manager Borja Ortiz-Echagüe hat vor dem Heli-Transport von Carlos getwittert: «Carlos ist bei Bewusstsein, atmet ohne Schwierigkeiten und ist ruhig.»

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