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Russland-GP in Sotschi: 2017 als Nacht-GP geplant

Von Agnes Carlier
Noch erstrahlt das Autodrom von Sotschi nicht im Flutlicht, ab 2017 soll sich das ändern

Noch erstrahlt das Autodrom von Sotschi nicht im Flutlicht, ab 2017 soll sich das ändern

Die Strecke in Sotschi soll bis in zwei Jahren mit Flutlicht ausgestattet werden. Das sorgt für mehr Spektakel. Ein Event am Abend hat für die Russen aber auch einen ganz anderen Vorteil.

Die teuersten Olympischen Spiele aller Zeiten im russischen Badeparadies Sotschi sind seit eineinhalb Jahren Geschichte. Nun liegt es an der Formel 1, den olympischen Park jährlich mit sportlichem Leben zu erfüllen. 2015 gastiert die Königsklasse zum zweiten Mal in Russland, der Vertrag über die GP-Austragung läuft noch bis 2020 weiter.

Die Russen arbeiten aber schon jetzt an der Zeit nach 2020. Alexander Saurin, Vize-Gouverneur der Region Krasnodar, in der die Strecke liegt, erklärt in Sotschi: «Unser nächster Schritt wird die Verlängerung des F1-Vertrags über 2020 hinaus sein.»

Saurin nennt auch einen Hauptgrund, weshalb die Formel 1 auch in sechs Jahren und darüber hinaus ans Schwarze Meer kommen soll: «Wir denken über ein Nachtrennen nach, um die Formel 1 hier zu behalten.» Wird in Sotschi unter Flutlicht gefahren, wäre dies der vierte Nacht-GP nach Bahrain, Singapur und den Dämmerungs-GP von Abu Dhabi. Der Vize-Gouverneur umreisst den Zeitplan: «Wir werden die Entscheidung 2016 fällen, so dass wir es wahrscheinlich auf 2017 hin umsetzen können.»

Die Basis für eine Verlegung in die dunklen Stunden ist der neue Termin für das Rennen in Russland. Nächstes Jahr soll der Sotschi-GP am 1. Mai stattfinden. Eine wichtige Änderung für die Zukunft, wie Saurin versichert: «Das Datum im Mai ist am besten für uns. Die Skisaison läuft dann noch. Die Zuschauer können am Morgen in den Bergen Skifahren und auf den Abend hin ans Rennen kommen.»

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