Formel 1: Ohrfeige für Gegner von Verstappen

Ecclestone: Honda will Red Bull, McLaren will’s nicht

Von Adam Cooper
Bernie Ecclestone und Ron Dennis

Bernie Ecclestone und Ron Dennis

​Bernie Ecclestone will Honda-Motoren für Red Bull Racing organisieren. Aber gemäss des Formel-1-Promoters ist McLaren-Chef Ron Dennis von diesem Plan wenig angetan.

Formel-1-Baumeister Bernie Ecclestone sagt, dass er und auch der Autoverband FIA Honda davon überzeugt hätten, 2016 ein zweites Team mit Motoren auszurüsten. Dieses Team wäre Red Bull Racing.

Der Engländer sagt: «Wie es scheint, wäre Honda damit einverstanden, einen Motor zu liefern, aber Herr Dennis findet, sie sollten das nicht tun. Honda hat mit der FIA und mit mir ein Abkommen, wonach sie bei ihrer Rückkehr im ersten Jahr ein Team alleine ausrüsten dürfen, im zweiten Jahr aber zwei Rennställe beliefern sollten und im dritten Jahr dann drei Teams.»

Wie kam es zu dieser Aufteilung?

Ecclestone weiter: «Sie sagten damals, wir sind ein brandneues Team, wir können nicht von Anfang an mehrere Teams beliefern. Aber wir könnten das gestaffelt tun.»

«Aber anscheinend hat Honda nun Ron versprochen, dass er ein Mitspracherecht hat, was die Motoren angeht, und er will Red Bull nicht. Denn er ist davon überzeugt, dass sie ein gefährlicher Gegner wären.»

Sind Honda-Motoren für Red Bull damit gestorben?

Bernie Ecclestone: «Ich weiss es nicht. Ron sagt definitiv nein. Aber ich weiss nicht, ob sein Veto hält.»

Auf die Frage, ob denn ein Honda-Motor der Vorgabe von Red-Bull-Chef Dietrich Mateschitz entsprechen würde, wonach der Österreicher für sein Flaggschiff Red Bull Racing konkurrenzfähige Motoren wolle, darauf sagt Bernie Ecclestone: «Nun, im Moment ... Aber du weisst ja nicht, wie der Honda im kommenden Jahr wird.»

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