Nico Rosberg in Mexiko 1.: Alarm nach Bremsen-Brand
Nico Rosberg
Höhen und Tiefen liegen auch in Mexiko dicht beisammen: Im ersten freien Training zum Grossen Preis von Mexiko musste Nico Rosberg seinen Mercedes mit brennenden Bremsen an die Box steuern, im zweiten Training fuhr er Bestzeit!
Nico über seine ersten Eindrücke im Autódromo Hermanos Rodríguez: «Ich fühle mich an meine Jugend erinnert – viele enge Kurven in den beiden stadionähnlichen Sektionen. Wir haben hier maximum Flügel drauf, also die Konfiguration wie in Monaco. Aber wegen der dünnen Luft sind wir auf den Geraden so schnell wie in Monza, das fühlt sich alles ein wenig seltsam an.»
«Trotz des Schrecks mit der Bremse bin ich mit meinem Tag zufrieden. Es scheint sich zu bestätigen: Wir haben ein Autos, das in so gut wie allen Situationen schnell ist. Wir konnten auch schon einiges ausprobieren, das uns morgen nützlich sein sollte. Ich fühle mich wohl und freue mich auf Training und Qualifikation am Samstag.»
Mercedes-Technikchef Paddy Lowe: «Die Piste war so ölig, daher rutschig wie erwartet, zudem hatte es geregnet. Es war nicht leicht, die Reifen auf Temperaturen zu bekommen. Im zweiten Training hat es dann wieder zu regnen begonnen.»
«Die grösste Sorge waren die Bremsen. Nach dem Brand am Wagen von Nico mussten wir die Lufteinlässe auswechseln, dazu auch die Bremszangen. Wir haben dann in der Pause hin zum zweiten Training einige Änderungen am Wagen vorgenommen und konnten dadurch ein etwas normaleres Programm fahren. Wir hatten genügend Zeit, um das Verhalten der weichen und der mittelharten Reifen sowohl mit fast vollem Tank als auch in Quali-Trimm zu studieren. Es war am Nachmittag leichtr, die Reifen zum Arbeiten zu bringen. Wir sollten für den Samstag gut gerüstet sein, und ich freue mich auch auf eine tolle Kulisse mit den begeisterungsfähigen Mexikanern.»