Austin-GP in Gefahr: Bürgermeister gibt Entwarnung
Austin-GP: Die Suche nach dem nötigen Kleingeld läuft
Nicht nur die GP-Organisatoren und Streckenbetreiber des Circuit of the Americas (COTA in Austin waren entrüstet, als die Wirtschaftsexperten um den texanischen Gouverneur Greg Abbott ankündigten, die staatlichen Zuschüsse von 23 Millionen Dollar auf 19,5 Millionen Dollar zu kürzen. COTA-Oberhaupt Bobby Epstein wetterte: «Um es in aller Deutlichkeit zu sagen: Wir werden beschissen.»
Und auch die Formel-1-Fahrer waren angesichts des drohenden Wegfalls des einzigen Formel-1-WM-Laufs in Nordamerika entsetzt. Champion Lewis Hamilton betonte etwa: «Dieses Rennen muss unbedingt gerettet werden, es ist einer der besten Grands Prix des Jahres, wenn nicht gar der Beste. Es wäre eine Schande, wenn wir diesen WM-Lauf wieder verlieren.»
Auch Austins Bürgermeister Steve Adler macht sich für die Erhaltung des Rennens in Texas stark. Der Politiker erklärte gegenüber den Kollegen von American Statesman: «Wir suchen Mittel und Wege, um diese Veranstaltung zu retten, die zu den Top-Events der Stadt gehört. Das GP-Wochenende ist ein sehr wichtiger Event im Kalender der Stadt – und zwar nicht nur wegen der finanziellen Vorteile. Durch das Rennen lernen Menschen auf der ganzen Welt die Vorzüge der Stadt Austin kennen.»