Formel 1: Mit Blaulicht auf der Autobahn

Kevin Magnussen: Keine Lust auf F1-Ersatzbank?

Von Andreas Reiners
Kevin Magnussen

Kevin Magnussen

​ Was ist nun besser: Ersatzfahrer in der Formel 1? Oder Stammfahrer, dafür aber in einer anderen Serie? Kevin Magnussen ist offenbar unschlüssig.

Der Däne war nach einem Jahr als Stammpilot (2014) in dieser Saison Ersatzpilot bei McLaren-Honda, sein Vertrag lief jüngst jedoch aus. In Brasilien gab er dem heimischen TV-Sender TV2 nun ein Interview.

Dort soll er, seine Zukunft betreffend, gesagt haben: «Es gibt einige Möglichkeiten in der Formel 1, wenn ich ein Reservefahrer sein will. Aber ich möchte das nicht. Ich werde nächstes Jahr Rennen fahren. Ich bin ein Rennfahrer und muss Rennen fahren. Ich kann es nicht länger ertragen, nicht zu fahren.»

Eine Absage also an mögliche Optionen, in der kommenden Saison zumindest im Dunstkreis der Motorsport-Königsklasse zu bleiben. Nicht wirklich klug, die Brücken komplett abzureißen. Eine solche Reaktion auf fehlende Möglichkeiten als Stammpilot, zumindest kurzfristig, wirkt auch immer ein wenig beleidigt.

Wohl auch deshalb ruderte der 23-Jährige via Twitter auch zurück und gab an, dass das Interview falsch ins Englische übersetzt wurde. «Ich habe gesagt, dass ich 2016 Rennen fahren möchte. Das ist meine Priorität. Aber es wäre auch gut, wenn ich in der Formel 1 ein Ersatzfahrer sein könnte.»

Medien brachten ihn dann auch gleich bei Williams oder Lotus ins Gespräch. Magnussen stellte zudem klar, dass die Zusammenarbeit mit McLaren endgültig beendet sei. Eine Option außerhalb der Formel 1 ist Porsche, für die er zuletzt einen LMP1-Test im 919 Hybrid absolvierte. Fix ist allerdings auch da noch nichts.

«Ich wusste, dass es ein gutes Auto ist. Aber dass es so gut ist, hat mich überrascht. Das ist mit Sicherheit das coolste Auto, das ich jemals gefahren bin», sagte Magnussen über den Test.

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