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Mario Andretti: Keine Kritik an Lewis Hamilton

Von Vanessa Georgoulas
Mario Andretti: «Lewis Hamilton weiss, wo er seine Prioritäten setzen muss»

Mario Andretti: «Lewis Hamilton weiss, wo er seine Prioritäten setzen muss»

Rennfahrer-Ikone Mario Andretti nimmt Mercedes-Star Lewis Hamilton in Schutz und erklärt, dass der Formel-1-Champion nicht für sein Leben neben der Strecke kritisiert werden sollte.

Nicht jeder im Fahrerlager mag den Lebensstil von Lewis Hamilton, der sich abseits der Rennstrecke gerne mit Promis auf roten Teppichen blicken lässt und von einer zweiten Karriere als R'n'B-Star träumt. Der Mercedes-Pilot macht kein Geheimnis daraus, dass er auch vor den Rennen nicht aufs Feiern verzichtet – und erntet dafür auch viel Kritik.

Zu Unrecht, findet Rennfahrer-Legende Mario Andretti. Der Formel-1-Weltmeister von 1978 erklärte im Gespräch mit den Kollegen von Motorsport.com, dass Hamilton sein Leben zu Recht in vollen Zügen geniesst: «Hamilton geniesst sein Leben und hat Spass dabei – auf seine ganz persönliche Art und Weise. Aber er ist ein guter Kerl und weiss, wo er seine Prioritäten setzen muss.»

Der 75-jährige Amerikaner kommt deshalb zum Schluss: «Wir sollten ihn deshalb nicht für sein Leben neben der Strecke kritisieren. Ich glaube nicht, dass sich sein Lebensstil auf seine Leistung auswirkt. Solange er die richtige Motivation hat, wird er auch einer der besten GP-Piloten bleiben.»

Dabei ist Andretti überzeugt, dass es Hamilton 2016 sehr viel schwieriger haben wird, da Ferrari-Star Sebastian Vettel die Italiener wieder an die Spitze bringen wird: «Vettel ist der richtige Mann für Maranello. Das Team scheint sehr motiviert und heiter zu sein. Ich glaube, sie sind in der Lage, im nächsten Jahr das Beste herauszuholen.»

Denn der ehemalige Ferrari-Pilot weiss: «Die Mannschaft in Maranello ist immer topmotiviert und gibt 110 Prozent, um wieder an die Spitze zu kommen. Im nächsten Jahr wird sich das Team nicht mehr mit gelegentlichen GP-Siegen begnügen. Es wird um den Titel kämpfen wollen. Und ich hoffe, dass Ferrari wieder an die Spitze zurückkehrt.»

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