Hugo Häkkinen: Lieber Fussball als Motorsport
Mika Häkkinen: Verständnis für den Berufswunsch seines Sohnes
Es ist nichts Neues, dass Kinder von Formel-1-Piloten gerne die gleiche Karriere wie ihre Väter wählen. Allein im aktuellen Feld tummeln sich mit Nico Rosberg und Max Verstappen zwei Rennfahrer, deren Väter schon Grands Prix bestritten haben. Mit Jolyon Palmer steigt 2016 ein weiterer Sohn eines GP-Fahrers in die Königsklasse des Motorsports auf.
Auch in den Nachwuchsserien findet man prominente Namen, so hat etwa Giuliano Alesi kürzlich ein GP3-Auto getestet, und auch Mick Schumacher sorgte mit seiner ersten Formelsport-Saison für Schlagzeilen. Doch nicht alle träumen von einer GP-Karriere: Wie Mika Häkkinen in seinem jüngsten Blog-Eintrag bei McLaren verrät, spielt sein 15-jähriger Sohn Hugo lieber Fussball.
«Hugo probierte das Kartfahren aus, und war auch gut unterwegs, aber es war nicht seine Passion», erklärt der Finne. «Er ist jetzt 15 Jahre alt und seine Leidenschaft gilt dem Fussballspiel. Er will Profi-Kicker werden und ich werde ihn bei seinen Bemühungen so gut es geht unterstützten.»
Häkkinen beteuert: «Es macht mir nichts aus, dass er kein Profi-Rennfahrer werden will, auch wenn ich ihn natürlich unterstützt hätte, wenn das sein Wunsch gewesen wäre. Das macht man bei seinen Kindern doch so. Es wäre aber schwierig gewesen, als Sohn eines zweifachen Formel-1-Champions Rennfahrer zu werden. Denn das hat nicht nur Vorteile, wie mein alter Freund und Rivale Damon Hill bestätigen kann.»