Formel 1: Der erste Crash des Jahres

Pirelli: Ferrari, Red Bull Racing und McLaren testen

Von Andreas Reiners
Pirelli: Ferrari, Red Bull Racing und McLaren testen

Pirelli: Ferrari, Red Bull Racing und McLaren testen

Der Startschuss für die neue Saison erfolgt eigentlich erst am 22. Februar mit den Testfahrten in Barcelona. Doch schon vorher gehen drei Teams auf die Strecke.

Wie Reifenhersteller Pirelli am Montag bekanntgab, finden am 25. und 26. Januar Reifentests auf dem Circuit Paul Ricard in Le Castellet statt. Bei den von Pirelli organisierten Testfahrten nehmen Ferrari, Red Bull Racing und McLaren-Honda teil.

An den beiden Tagen werden «verschiedene Prototypen von Regenreifen getestet», gab Pirelli weiter bekannt. Intermediates kommen hingegen nicht zum Einsatz. Wer für die drei Teams im Cockpit sitzen wird, ist noch nicht bekannt.

Pirelli hatte in der Vergangenheit immer wieder auf eine Aufstockung der Reifentests gepocht. Die Reifentests für 2016 nach dem letzten Rennen der vergangenen Saison in Abu Dhabi hatten zum Beispiel aus Kostengründen lange auf der Kippe gestanden.

Bei diesem zwölf Stunden langen Test auf dem Yas Marina Circuit erhielten die fünfzehn Fahrer unmarkierte Walzen zum Ausprobieren, nur vom Fahrgefühl und von der Langlebigkeit her konnten die Piloten halbwegs erahnen, was ihnen die Mailänder Ingenieure da mit auf den Weg gegeben hatten – ultraweich (die neue Mischung), superweich, weich, mittelhart oder hart.

Die Experimentalreifen für 2016 (neue Konstruktion vorne wie hinten, dazu die neue ultraweiche Mischung) kamen nach ungefähr 90 Minuten ins Spiel. Allein von der neuen Reifenmischung ultraweich (die gemäß Wunsch der Fans violett gekennzeichnet sein wird), gab es gemäß Pirelli mehrere Varianten.

Das Reifenreglement für 2016 wird sowieso geändert: Bisher gab Pirelli zwei Mischungen pro GP-Wochenende vor, wie etwa weich und superweich fürs WM-Finale von Abu Dhabi. Künftig wird ein Team (wenn wir jetzt bei diesem Rennen bleiben) eine dritte Mischung wählen können, wie eben die ultraweiche, um mit einer anderen Rennstrategie möglicherweise einen Vorteil zu erarbeiten.

Zwei der 2016er Mischungen kamen hingegen nicht zum Einsatz: Die Intermediates für feuchte bis nasse Bahn und die Regenreifen. In Le Castellet findet nun der besondere Test der Regenreifen auf ausdrücklichen Wunsch von Pirelli statt, wo die Piste künstlich bewässert wird, sollte es nicht sowieso regnen.

Diesen Artikel teilen auf...

Mehr über...

Siehe auch

Kommentare

Lewis Hamilton (40) im Ferrari: Trübe Aussichten

Von Mathias Brunner
​Formel-1-Fahrer über 40 sind gar nicht mal so selten. Ein wenig kniffliger wird es, wenn es um Podestränge, Siege oder WM-Titel geht. Lewis Hamilton steht vor der grössten Herausforderung seiner Karriere.
» weiterlesen
 

TV-Programm

  • Do. 16.01., 05:15, Hamburg 1
    car port
  • Do. 16.01., 06:00, Motorvision TV
    Superbike: Australian Championship
  • Do. 16.01., 07:45, Motorvision TV
    Isle of Man Tourist Trophy
  • Do. 16.01., 10:50, Motorvision TV
    Nordschleife
  • Do. 16.01., 11:20, Motorvision TV
    On Tour
  • Do. 16.01., 12:40, Motorvision TV
    Top Speed Classic
  • Do. 16.01., 14:00, Das Erste
    Sportschau
  • Do. 16.01., 17:45, Hamburg 1
    car port
  • Do. 16.01., 19:15, ServusTV
    Servus Sport aktuell
  • Do. 16.01., 20:15, ORF Sport+
    24 Stunden von Le Mans 2024 - Der Film
» zum TV-Programm
6.79 10010813 C1601054513 | 13