Reifentest: Vorteil Ferrari, Red Bull und McLaren?
Ferrari, Red Bull und McLaren testen die Regenreifen
Nein. Das stellte der Reifenhersteller vorab klar. Wie die Italiener mitteilten, werden Beobachter des Weltverbandes FIA in Le Castellet vor Ort sein, um die von Pirelli definierten und vorgegebenen Tests zu begleiten. Dabei haben die FIA-Beobachter Zugang zu den Boxen und zum Boxenfunk.
Damit soll gewährleistet werden, dass die Teams sich nur auf die Reifentests konzentrieren und die beiden Tage (25./26. Januar) nicht zu ihrem Vorteil nutzen. Deshalb dürfen auch nur die Boliden beziehungsweise Material aus der vergangenen Saison genutzt werden, was bedeutet, dass keinerlei Testteile oder spezielle Setupeinstellungen ausprobiert werden dürfen.
Pirelli stellte zudem klar, dass die Ergebnisse der Tests allen Teams anonymisiert zur Verfügung gestellt werden, im Detail zum Beispiel Runden- und Sektorenzeiten. Wie üblich wissen die Teams während der beiden Tage nicht, welche Reifen sie nutzen. Klar ist, dass in Frankreich Regenreifen-Prototypen zum Einsatz kommen werden.
Dass nur drei Teams an den Tests teilnehmen war ein Wunsch des italienischen Reifenherstellers, damit die eigens für den Test bewässerte Strecke nicht zu schnell abtrocknet. Fest steht bislang, dass Stoffel Vandoorne für McLaren-Honda an den beiden Tagen am Steuer sitzen wird. Ferrari und Red Bull Racing haben sich zur Besetzung des Cockpits noch nicht geäußert.