Formel 1: Der erste Crash des Jahres

Formel E statt Formel 1: Kein «Mumm» mehr in der WM

Von Vanessa Georgoulas
Ein Bild aus alten Tagen: Der Champagner mit dem roten Band verschwindet vom Formel-1-Podest

Ein Bild aus alten Tagen: Der Champagner mit dem roten Band verschwindet vom Formel-1-Podest

Die Formel 1 verliert einen langjährigen Partner: Die Marke Mumm steigt nach 15 Jahren als offizieller Podest-Champagner aus dem GP-Zirkus aus und setzt fortan auf die rein elektrische Formel E.

Seit ihrem Renndebüt im September 2014 erfreut sich die Formel E bei einigen Formel-1-Fans und GP-Piloten grosser Beliebtheit. Das liegt nicht nur an den spannenden Duellen, die sich die Teilnehmer in den ePrix-Läufen liefern, sondern auch an den grossen Namen, die sich in der Formel E die Ehre geben.

Fast alle der 22 aktuellen Formel-E-Piloten waren als Stamm- oder Testfahrer schon in der Formel 1 oder der DTM unterwegs. Mit Nelson Piquet Jr. feierte denn auch ein ehemaliger GP-Pilot den ersten Formel-E-Gesamtsieg im vergangenen Jahr.

Doch nicht nur im Cockpit, sondern auch auf dem Podest erkennt das geübte Formel-1-Fan-Auge in der zweiten Saison Parallelen zum Grand-Prix-Zirkus: Denn die ersten Drei der Formel-E-Rennen feiern ihre Siege auf dem Treppchen mit Champagner-Duschen aus dem Hause G. H. Mumm. Die zum Pernod Ricard gehörende Champagner-Marke aus Reims ist seit dem Saisonbeginn 2015/2016 auf dem Formel-E-Treppchen vertreten.

Der Formel 1 kehrt die Marke Mumm, die auch als persönlicher Sponsor von Haas-F1-Pilot Romain Grosjean aktiv ist, hingegen den Rücken. Wie das Magazin «The Drinks Business» berichtet, soll ein Angebot von Pernod Ricard über fünf Millionen Euro für eine Verlängerung des seit 15 Jahren bestehenden Sponsoring-Vertrags von den Formel-1-Verantwortlichen zurückgewiesen worden sein.

Die Formel-1-Stars werden trotz Mumm-Ausstieg natürlich nicht auf ihre Champagner-Dusche verzichten: Wie das Branchenmagazin weiter berichtet, soll der zum Luxusgüter-Konzern LVMH gehörende Marktführer Moët & Chandon für den Konkurrenten aus Reims einspringen.

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