Formel 1: Der erste Crash des Jahres

Noch ein Manor-Erfolg: Crash-Tests bestanden!

Von Vanessa Georgoulas
 Noch mehr gute Neuigkeiten vom Manor-Team: Das 2016er-Chassis hat alle Crash-Tests bestanden

Noch mehr gute Neuigkeiten vom Manor-Team: Das 2016er-Chassis hat alle Crash-Tests bestanden

Das Manor-Team darf sich freuen: Nachdem es die Saison 2015 noch mit einem modifizierten 14er-Auto von Marussia bestreiten musste, hat das neue Chassis nun die vorgeschriebenen FIA-Crash-Tests bestanden.

Die Saisonvorbereitungen der Formel-1-Teams laufen auf Hochtouren: Nachdem Haas F1 vergangene Woche als erster Rennstall des 2016er-Feldes das erfolgreiche Absolvieren der vom Automobilweltverband FIA vorgeschriebenen Crash-Tests vermelden dürfte, zieht Manor nach.

Das Team aus Banbury, das in den vergangenen Jahren vor allem durch finanzielle Probleme auf sich aufmerksam gemacht hatte, erklärte gestern, Freitag, auf der Kommunikationsplattform Twitter: «Heute haben wir den letzten Crash-Test erfolgreich absolviert und nun ist unser Chassis vollständig FIA-homologiert. Nächster Halt: Der erste Test in Barcelona!»

Das ist ein grosser Fortschritt für die kleine Mannschaft, die im vergangenen Jahr dem finanziellen Ende nur knapp entkommen ist und mit einem modifizierten 2014er-Marussia-Renner unter neuem Namen antreten musste.

Seither ist allerdings viel passiert: Marussia konnte sich für diese Saison die überlegenen Mercedes-Antriebseinheiten sichern. Hinzu kommt eine technische Partnerschaft mit dem Williams-Team, dessen Getriebe im Manor-Renner zum Einsatz kommt.

Auch personell konnte sich die britische Truppe verstärken. Erst gestern, Freitag, gab Manor die Verpflichtung des ehemaligen Ferrari-Designers Nikolas Tombazis als Chef-Aerodynamiker bekannt. Der 47-jährige Athener stieg 1992 in die Formel 1 ein und arbeitete schon für namhafte Teams wie Benetton, McLaren und Ferrari.

Bereits vor Tombazis Verpflichtung holte Manor John McQuilliam als technischen Direktor und den ehemaligen McLaren-Sportdirektor Dave Ryan als Renndirektor an Bord, um die langjährigen Team-Aushängeschilder Graeme Lowdon und John Booth zu ersetzen.

Welche Fahrer für Manor ins Lenkrad greifen werden, ist hingegen immer noch nicht klar. Neben dem 2015er-Stammpiloten Will Stevens werden auch Nachwuchsfahrer Rio Haryanto, Alexander Rossi und dem Mercedes-Nachwuchsfahrer und 2015er-DTM-Meister Pascal Wehrlein Chancen auf ein Cockpit eingeräumt.

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