Formel 1: Max Verstappen – alles für die Katz

Nach Gene Haas: Will es auch Roger Penske wissen?

Von Andreas Reiners
Roger Penske

Roger Penske

Gene Haas tritt mit seinem ambitionierten Projekt 2016 in der Formel 1 an. Das könnte möglicherweise ein Vorbild für eine Rückkehr von US-Ikone Roger Penske sein. Oder?

Haas F1 steigt zur neuen Saison als erstes Team seit 2010 neu in die Formel 1 ein. Für Teambesitzer Gene Haas ein ambitioniertes Projekt, das er mit seinem eigenen Vermögen ins Rollen gebracht hat. Der Werkzeugmaschinen-Hersteller engagiert sich seit 2002 im Motorsport und ist in der NASCAR seit Jahren erfolgreich.

Ist Haas möglicherweise Vorbild für weitere Projekte aus den USA? Für Roger Penske zum Beispiel?

Das Urgestein des US-Motorsports sieht das allerdings ganz anders. Er denkt nicht an einen Einstieg in die Formel 1.
«Die Formel 1 ist eine spezielle Serie, und das war sie schon immer. Sie ist das Indianapolis eines jeden Landes», sagte Penske.

Was für ihn aber noch lange kein Grund ist, zurückzukehren. Der 78-Jährige war bereits von 1974 bis 1976 in der Motorsport-Königsklasse unterwegs und holte mit seinem Team durch John Watson beim GP von Österreich 1976 immerhin einen Sieg, ehe er sein Team wieder verkaufte.

Der Unterschied zum Projekt von Haas ist in erster Linie finanzieller Natur. «Er hat ein getrenntes Team aufgebaut. Er hat es finanziell möglich gemacht und an diesem Punkt sind wir raus», so Penske.
Haas hatte für den Einstieg in die Motorsport-Königsklasse ein komplett eigenständiges Team aufgebaut, mit einer Fabrik in Großbritannien und der Zusammenarbeit mit Ferrari.

«Wer nicht in Europa zu Hause ist und sich dem Sport verschrieben hat, kann da nicht mitmischen», sagte Penske Heißt für ihn, dass er sich weiter auf seine heutigen Projekte konzentrieren wird: Die IndyCar-Serie, die NASCAR, Xfinity und die V8-Supercars in Australien.

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