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Gene Haas: Mehr Absatz dank Formel-1-Team

Von Vanessa Georgoulas
Gene Haas: «Je mehr Bekanntheit unser Team erlangt, desto bekannter wird auch unsere Marke und desto mehr Produkte verkaufen wir auch»

Gene Haas: «Je mehr Bekanntheit unser Team erlangt, desto bekannter wird auch unsere Marke und desto mehr Produkte verkaufen wir auch»

Formel-1-Neueinsteiger Gene Haas freut sich nicht nur auf das sportliche Abenteuer in der Königsklasse. Der US-Amerikaner ist überzeugt, dass ihm das WM-Engagement auch kommerziell helfen wird.

Obwohl die Mehrheit der jüngeren Versuche, mit einem Formel-1-Team in den GP-Zirkus einzusteigen, letztlich an den hohen finanziellen Belastungen gescheitert sind, ist Gene Haas nach wie vor überzeugt, dass sich sein WM-Einstieg lohnt. Der 63-jährige Unternehmer baut dabei auf die Marketing-Wirkung des Formel-1-Projekts.

Im Gespräch mit den Kollegen von «Sports Business Daly» erklärt Haas: «Je mehr Bekanntheit unser Team erlangt, desto bekannter wird auch unsere Marke und desto mehr Produkte verkaufen wir auch. Das ist alles Teil des Plans.»

Der Rennstallbesitzer aus Kalifornien fügt an: «Die NASCAR hilft uns bei unseren Verkäufen in den Staaten, doch wir wollen auch im Ausland zulegen. Wenn wir unseren Marktanteil nur um ein oder zwei Prozent verbessern, dann würde das unsere Verkäufe fast verdoppeln. Deshalb lautet das eigentliche Ziel auch: Die Bekanntheit unserer Marke zu erhöhen, sodass wir in den Staaten mehr Produkte herstellen können, die wir dann im Ausland verkaufen.»

Haas' Rechnung scheint aufzugehen – zum Beweis erzählt er: «Als wir in Madrid einen neuen Sitz eröffneten, waren da sehr viele TV-Kameras und Reporter, die viele Fragen zur Formel 1 stellten. Sie wollten natürlich auch wissen, was wir machen, deshalb konnte ich dann die Werbetrommel für mein Unternehmen rühren.»

Und der erklärte Rennsport-Fan erinnert sich: «Ich besuchte den GP in Mexiko-Stadt und das Interesse an der Formel 1 war unglaublich. Ich habe selten so viele Fans auf einmal gesehen – das kommt höchstens noch beim Indy 500 oder beim Daytona 500 vor. Auch für unser Unternehmen ist Mexiko ein wichtiger Markt. Und die Formel 1 wird in sehr vielen Ländern ausserhalb der USA mit sehr viel Enthusiasmus verfolgt.»

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