MotoGP-Raketen von KTM die schnellsten

Mick Doohan: Sohn Jack zieht es in die Formel 1

Von Rob La Salle
Mick Doohan

Mick Doohan

Söhne erfolgreicher Motorsportler haben das Rennfahrer-Gen oft geerbt. Auch Jack Doohan hat große Ziele. Sein Traum: die Formel 1.

Jack Doohan redet gar nicht erst lange um den heißen Brei herum. «Mein Traum ist die Formel 1», stellt der Sohn von Motorrad-Legende Mick Doohan bei News Corp Australia so klar, als sei es das Klarste auf der Welt. Doch natürlich schiebt er umgehend hinterher: «Es ist ein langer Weg, um dorthin zu kommen.» Übrigens, der Sprössling des fünfmaligen Weltmeisters ist gerade einmal 13 Jahre alt.

Seine ersten Schritte hat er erfolgreich absolviert, wurde 2015 australischer Kart-Champion. Sein größter Kritiker ist natürlich der Vater. «Er pusht mich immer wieder zu besseren Ergebnissen», sagte Doohan Jr.

Auch wenn Mick Doohan seinen Sohn sogar zwischenzeitlich vom Rennfahren abgehalten hat. Doch der Junior habe so lange gebettelt, bis er wieder ins Kart durfte. «Ich möchte einfach nur, dass er Spaß hat. Er genießt es», sagte Mick Doohan, für den Autorennen wesentlich sicherer sind als Motorrad-Rennen. Er selbst weiß nach zahlreichen Unfällen und Verletzungen schließlich, wovon er spricht.

Zudem sei es für Kinder sowieso gut, irgendeine Sportart auszuüben. «Es bringt ihnen die Emotionen des Lebens, die Höhen und Tiefen bei.» Ganz nebenbei ist der Filius fit, wenn er mit 17 Jahren seinen normalen Führerschein macht.

Jack Doohan hat namhafte Vorbilder, darunter auch Formel-1-Rekordweltmeister Michael Schumacher, ein guter Freund seines Vaters und früher oft zu Gast im Hause Doohan. Aber für ihn gibt es keinen Zweifel, wen er kopieren sollte. «Meinen Vater.» Genügend Ehrgeiz hat er offenbar ebenfalls geerbt. «Du versuchst immer zu gewinnen. Man muss sich fokussieren, aber wenn du in dem einen Jahr nicht gewinnst, gibt es immer ein neues Jahr», sagte er.

Was hält denn sein Vater von den Formel-1-Plänen? Dass man es schnell in die Motorsport-Königsklasse schaffen kann, hat Verstappen zuletzt bewiesen, auch wenn der Einstieg ausgerechnet durch die Diskussionen um das Alter des Niederländers nun schwieriger geworden ist. Aber zur Erinnerung: Doohan Jr. ist gerade einmal 13.

Das betont dann auch sein Vater. «Er ist gerade einmal 13. Ich werde seinen Traum nicht platzen lassen, und werde versuchen, ihn so gut es geht zu unterstützen», sagte Mick Doohan. Allerdings hätte er auch nichts gegen einen Sinneswandel, meinte er mit einem Augenzwinkern. «Hoffentlich fängt er mit Basketball an, das wird wesentlich billiger.»

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