Formel 1: Der erste Crash des Jahres

Nico Hülkenberg: Kommt 2016 endlich das erste Podium?

Von Andreas Reiners
Nico Hülkenberg

Nico Hülkenberg

Nico Hülkenberg wartet in der Formel 1 immer noch auf einen Podiumsplatz. Seine Ziele für 2016? Sind ambitioniert.

Er spricht es nicht direkt aus. Doch natürlich weiß Nico Hülkenberg selbst am besten, dass ihm ein Platz auf dem Podium noch fehlt. 94 Rennen hat er in der Motorsport-Königsklasse bislang absolviert und 290 WM-Punkte geholt. Ein Platz auf dem Podium war bislang nicht dabei.

2016 will er es erneut versuchen. Will erneut angreifen, nachdem die zweite Saisonhälfte Mut gemacht hat. Mit der B-Version des Force India machte das gesamte Team einen Schritt nach vorne. Für seinen Teamkollegen Sergio Perez sprang sogar ein dritter Platz in Russland heraus. Hülkenberg selbst landete im Gesamtklassement auf dem zehnten Platz. Da geht mehr, findet der Emmericher.

«Ich bin hungrig. Ich will angreifen. Und ich will, dass 2016 mein bestes Jahr in der Formel 1 wird. Es gibt keinen Grund, warum Force India nicht an die guten Leistungen anknüpfen sollte, seit wir letztes Jahr mit der B-Version des Autos unterwegs waren», stellt Hülkenberg bei auto, motor und sport klar.

Natürlich weiß auch er, dass die Konkurrenz grundsätzlich groß ist. Und er weiß auch, dass sie über den Winter nicht schläft. «Wir müssen uns auf uns selbst fokussieren und unsere Hausaufgaben machen. Und die Schwächen beheben, die wir letztes Jahr noch hatten. Das ist das, was wir in der Winterzeit gemacht haben. Deshalb bin ich auch zuversichtlich», sagte er.

So zuversichtlich, dass er hofft, dass Force India auf das Niveau von Williams kommt. Der Traditionsrennstall ist derzeit hinter Mercedes und Ferrari immerhin dritte Kraft. «Es ist uns auch klar, dass da jeder potenzielle Gegner ein harter Brocken sein kann. McLaren, wenn mehr Power von Honda kommt. Toro Rosso mit Ferrari-Motoren. Red Bull sowieso. Auch Haas F1 schätze ich gleich von Anfang stark ein. Unser Ansatz sollte vielleicht sein, dass wir auf das Niveau von Williams kommen», sagte Hülkenberg.

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