Formel 1: Der erste Crash des Jahres

Claire Williams: «2016 wird ein hart umkämpftes Jahr»

Von Vanessa Georgoulas
Die stellvertretende Williams-Teamchefin Claire Williams glaubt, dass die Zeitunterschiede zwischen den Formel-1-Teams in diesem Jahr nicht weit auseinanderliegen werden. Sie warnt: «Man wird uns ins Visier nehmen.»

Nicht nur die Williams-Piloten Felipe Massa und Valtteri Bottas sowie Team-Oberhaupt Sir Frank Williams setzen grosse Hoffnungen in den neuen Williams Mercedes FW38. Auch Tochter Claire Williams, die als stellvertretende Teamchefin das Alltagsgeschäft des Rennteams leitet, ist zuversichtlich, mit dem neuen Renner noch besser als 2015 abzuschneiden.

Das wird kein leichtes Unterfangen, schliesslich sicherte sich der kleine Privatrennstall aus Grove den dritten Platz in der Konstrukteurswertung – und liess dabei Gegner mit deutlich grösseren Brieftaschen hinter sich. Trotzdem erklärt Claire Williams selbstbewusst: «2016 verspricht ein hart umkämpftes Jahr zu werden. Es wird eine Reihe starker Teams geben, die uns ins Visier nehmen werden. Aber wir sind zuversichtlich, dass wir im Winter die richtigen Schritte unternommen haben, um die Stärken des FW37 auszubauen und dessen Schwachpunkte auszumerzen.»

Die 39-jährige Britin verrät: «Wir haben früher als gewohnt mit der Konstruktion des neuen Autos begonnen und hoffen, dass sich diese Extra-Entwicklungszeit auch lohnt. Das Auto, das wir heute zeigen, ist natürlich nicht die letzte Version. Wir haben bereits einige Updates für Melbourne geplant und werden auch während der Saison immer wieder Weiterentwicklungen ans Auto bringen.»

Und Claire Williams fügt kämpferisch an: «Wir haben ein grossartiges Team von Leuten, deshalb haben wir in den letzten beiden Jahren auch wieder zu unserer alten Stärke zurückgefunden. Nun müssen wir darauf aufbauen und das Team wieder dahin bringen, wo jeder hin will: An die Spitze!»

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