MotoGP: VR46-Team ist nicht einverstanden

Haas F1: Arbeit am 2017er-Auto schon begonnen

Von Vanessa Georgoulas
Gene Haas: «Die Konstrukteure haben sich gewissen Bereichen gewidmet, die man immer weiterentwickeln kann»

Gene Haas: «Die Konstrukteure haben sich gewissen Bereichen gewidmet, die man immer weiterentwickeln kann»

Formel-1-Rennstallbesitzer Gene Haas erklärte, dass sein Haas F1-Team schon jetzt am Auto für das nächste Jahr arbeitet. Und das, obwohl die Regeln für die Saison in einem Jahr noch gar nicht feststehen.

Die neue Formel-1-Saison hat noch nicht begonnen, trotzdem arbeitet Neueinsteiger Haas F1 schon seit dem Ende des letzten Jahres am Auto für 2017. Dies erklärte Gene Haas gegenüber Racer.com. Der amerikanische Unternehmer sagte: «Sobald wir das Design für das 2016er-Auto festgelegt hatten, haben die Arbeiten am 2017er-Auto begonnen. Das war zum Ende des letzten Jahres hin.»

Der 63-Jährige weiss: «Das Fahrzeugdesign wird erst so spät wie möglich festgelegt. Doch sobald die Entscheidung mal gefällt wurde, haben wir uns dem Nachfolger gewidmet.» Dass die geplanten Regeländerungen für die Saison 2017 noch nicht beschlossen wurden, hindert die Ingenieure nicht an ihrer Arbeit, beteuert er.

«Die Konstrukteure haben sich gewissen Bereichen gewidmet, die man immer weiterentwickeln kann, etwa die Bremsbelüftungen oder die Kühlung», erklärt Haas, und verspricht: «Wir hatten genügend Zeit, das Ganze richtig hinzubekommen. Die Extra-Zeit vor unserem Debüt haben wir genutzt, um die nötige Infrastruktur auf die Beine zu stellen. Die gute Nachricht ist, dass praktisch alles brandneu ist. Ich hoffe also, dass sich die Investitionen, die wir jetzt getätigt haben, über die nächsten zehn Jahre rechnen werden.»

Auch finanziell geht die Rechnung für Haas auf, weil sein Team auf möglichst viele fremde Teile setzt. Die Antriebseinheit kommt von Ferrari, das Chassis von Dallara. In den ersten fünf Monaten musste der Amerikaner für sein neues Werk in Grossbritannien rund 14,2 Millionen Dollar (rund 12,7 Mio. Euro) investieren.

Gemäss Formel-1-Chefvermarkter Bernie Ecclestone wird Haas jedoch deutlich mehr investieren müssen, um sich mittelfristig in der Weltmeisterschaft zu halten. 2014 erklärte der 85-jährige Brite: «Eine Milliarde Dollar reicht einem neuen Teamchef für vier Jahre.»

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