Monza: Das Tauziehen um den Italien-GP geht weiter
Die Formel-1-Fans hoffen auf eine GP-Zukunft in Monza
Das Tauziehen um die Zukunft des Italien-GP geht weiter: Nachdem die Verhandlungen zwischen den GP-Organisatoren von Monza und Formel-1-Chefvermarkter Bernie Ecclestone seitens der Italiener für gescheitert erklärt wurden, folgt vom Oberhaupt der Königsklasse das Dementi. Denn Ecclestone betont im Gespräch mit den Kollegen der «Gazzetta dello Sport»: «Ich denke, dass dort weiter ein Grand Prix stattfinden wird.»
Der 85-jährige Brite winkt ab, als er auf die jüngsten Aussagen von Angelo Sticchi Damiani, Präsident des italienischen Automobilklubs (ACI) angesprochen wird: «Wir sprechen immer noch miteinander und ich bin mir sicher, dass wir letztlich eine Lösung finden werden.» Sticchi Damiani hatte gegenüber «Il Fatto Quotidiano» erklärt: ««Es gibt keinen Spielraum mehr für Verhandlungen.»
Für Hoffnung bei den Monza-Fans sorgen hingegen dessen Aussagen in der italienischen «Corriere della Sera», wonach der Italiener selbst noch auf eine GP-Zukunft in Monza über die aktuelle Vertragslaufzeit bis Ende 2016 hinaus hofft. «Die Verhandlungen gehen weiter. Monza ist Option A, auch wenn es grosse Schwierigkeiten gibt. Ich habe ein klares Mandat, dass der Italien-GP vorzugsweise in Monza stattfinden soll.»
Sticchi Damiani mahnt aber auch: «Wenn wir die Probleme nicht lösen können, müssen wir es auf andere Art und Weise machen.» Streitpunkt ist einmal mehr das liebe Geld. Denn Berichten zufolge soll Ecclestone das finale ACI-Angebot über 19 Millionen Euro für die jährliche Renngebühr abgelehnt haben.