Pascal Wehrlein: Gute Voraussetzungen für China-GP
Pascal Wehrlein: «Unser Auto war in Bahrain auf den Geraden wirklich schnell und in Shanghai gibt es ja auch einige davon»
Pascal Wehrlein darf in China erneut Neuland erkunden: Der 21-jährige Deutsche wird in dieser Woche erstmals auf dem Shanghai International Circuit auf Punktejagd gehen. Darauf freut er sich schon: «Es ist immer ein grosses Vergnügen, einen neuen Kurs zu lernen. Und wenn man einmal ein paar Runden gedreht hat, ist es keine grosse Sache mehr. Solange das Wetter auf deiner Seite ist, findet man schnell den richtigen Rhythmus.»
Dass er die Strecke im Gegensatz zu seinem Teamkollegen Rio Haryanto noch nicht kennt, beunruhigt Wehrlein nicht: «Im vergangenen Jahr absolvierte ich am Donnerstag vor dem Rennen gemeinsam mit dem Mercedes-Team die Streckenbesichtigung. Natürlich habe ich mich auch im Simulator darauf vorbereitet, deshalb kann ich es kaum erwarten, bis ich im ersten freien Training herausfinden kann, was unser Paket auf dieser Strecke bringt.»
In Bahrain war das nicht wenig, wie die Boxenfunk-Sprüche von Renault-Gegner Kevin Magnussen beweisen. Der Däne hatte grosse Probleme, am Renner von Wehrlein vorbeizuziehen und bezeichnete das Manor-Auto als Rakete.
«Das ist natürlich lustig, und er hat auch recht: Unser Auto war in Bahrain auf den Geraden wirklich schnell und in Shanghai gibt es ja auch einige davon», freute sich der Rennfahrer aus Sigmaringen.
Wehrlein weiss aber auch: «In Bahrain haben wir gesehen, dass wir noch etwas Arbeit leisten müssen, um über die ganze Runde das Beste aus dem Auto herauszukitzeln. Es gibt immer sehr viel zu tun, etwa bei der Fahrzeug-Abstimmung. Hier müssen wir auch einen guten Kompromiss zwischen den langen Geraden und den kurvigen Passagen finden. Das ist ein ziemlich kniffliger Kurs und ich freue mich schon darauf, ihn kennenzulernen.»